Verbundprojekt: Effiziente Reaktion auf IT-Sicherheitsvorfälle in transnationalen Lieferketten (CONTAIN) - Teilvorhaben: Digitale Währungen

Im Verbundprojekt "Effiziente Reaktion auf IT-Sicherheitsvorfälle in transnationalen Lieferketten (CONTAIN)" werden Maßnahmen zur Steigerung von Effektivität und Effizienz in der Bewältigung von IT-Sicherheitsvorfällen bei kritischen Infrastrukturen, kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMUs) und bei ganzen Lieferketten erforscht und entwickelt. Es werden dabei Methoden des Übens, Testens und Entwickelns von Vorgehensweisen in der Bewältigung von Cybervorfällen erarbeitet, welche Unternehmen, Entscheider und Anwender für Themen der Bewältigung von Bedrohungen aus dem digitalen Raum sensibilisieren und schulen. Das Teilvorhaben "Digitale Währungen" der Giesecke+Devrient advance52 GmbH (a52) im Projekt "CONTAIN" befasst sich mit der Verwendung digitaler Währungen in Geschäftsprozessen von Lieferketten. Es werden die Gefahren für Geschäftsprozesse durch den Einsatz von digitalen Währungen untersucht, die Schwachstellen von digitalen Währungen analysiert und der besondere Schutzbedarf bestimmt. Es wird erforscht, wie hinsichtlich der Wahrung der Anonymität – trotz des hohen Schutzes der Privatsphäre für legale Verwendungszwecke – Missbrauch von digitalen Währungen (z.B. Geldwäsche) erkannt und unterbunden werden kann. Ferner wird analysiert, wie trotz Programmierbarkeit der Währung Diebstahl, Multiplizierbarkeit und Betrug verhindert werden können. Es sollen für die verschiedenen Szenare Schwachstellen identifiziert und Sicherheitsmaßnahmen entwickelt werden, um digitale Währungen sicher und praxistauglich gestalten zu können.