Bei der Infektion durch Chlamydia trachomatis (CT) handelt es sich mit etwa 130 Millionen Neuinfektionen um eine der häufigsten sexuell übertragbaren Erkrankungen weltweit. Sie ist eine der häufigsten Ursachen für - vermeidbare - Unfruchtbarkeit. Aktuelle Diagnostikverfahren für CT sind umständlich, teuer und oft unzuverlässig. Im Verbundprojekt soll ein neuartiges Massenspektrometer etabliert werden, welches eine zuverlässige Detektion von CT auf Einzelzellebene in kurzer Zeit ermöglicht. Ziel dieses Teilvorhabens ist es, ein optisches System zu entwickeln, welches die Detektion von CT Bakterien ermöglicht. Dies soll dann in den Einzelzelldruckkopf integriert werden, um die Zellen aus Patientenproben dem von Projektpartner Biosparq entwickelten Massenspektrometer zuzuführen. Des Weiteren soll untersucht werden, ob sich eine computergestützte Auswertung der Bilddaten - welche bei der Zellvereinzelung entstehen - zur Verbesserung der Genauigkeit bei der Analyse der CT Zellen eignet.
Verbundprojekt: Entwicklung einer Diagnostikplattform für den ultraschnellen Nachweis von Chlamydia trachomatis Infektionen; Teilprojekt: Optisches Detektionssystem zum Einzelzelldrucken von Chlamydia trachomatis
Laufzeit:
01.01.2018
- 31.08.2020
Förderkennzeichen: 01QE1741C
Koordinator: Albert-Ludwigs-Universität Freiburg - Technische Fakultät - Institut für Mikrosystemtechnik (IMTEK) - Professur für Anwendungsentwicklung
Verbund:
E! 11539 SOL-CT
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Niederlande
Themen:
Förderung
Innovation