Verbundprojekt: Entwicklung von patientenspezifischen additiv gefertigten Unterkieferimplantaten mit biotechnologisch inspirierten funktionellen Gitterstrukturen Teilvorhaben: Entwicklung und Optimierung von Nachbearbeitungsprozessen für additiv gefertigte Unterkieferimplantate

Die im Handel erhältlichen Implantate zum Ersatz des gesamten Kiefergelenks (TMJ) passen aktuell nicht gut zu den Bedarfen indischer Patienten. Im Rahmen des Gesamtvorhabens sollen daher patientenspezifische anatomische Kiefergelenkimplantate entwickelt und getestet werden. Es wird auch angenommen, dass ein anatomisches Kiefergelenkimplantat mit additiv hergestellten, biologisch inspirierten funktionellen Gitterstrukturen eine bessere biomechanische Leistung aufweist, als die aktuellen Implantate. Im Teilvorhaben "Entwicklung und Optimierung von Nachbearbeitungsprozessen für additiv gefertigte Unterkieferimplantate" soll durch die Optimierung von Nachbearbeitungsprozessen für Gitterstrukturen der Einfluss der Parameter angelegte Spannung, verwendeter Elektrolyt sowie Werkstückbewegung und -positionierung auf den Materialabtrag und die resultierende Oberflächentopographie der Gitterstrukturen untersucht werden. Außerdem wird die Oberflächentopographie der Implantate durch innovative Finishverfahren verbessert. Das Teilvorhaben untersucht also im Wesentlichen die Materialeigenschaften der Implantatoberflächen sowie den Bearbeitungs und Herstellungsprozess der Implantate und der Oberflächen.