Mit dem EPI-Projekt sollen zwei grundlegende Ziele erreicht werden: 1) die Entwicklung europäischer energiesparender Prozessor- und Beschleunigertechnologien für den Einsatz in künftigen europäischen Exascale-Systemen sowie in wachsenden Märkten; 2) die Ermöglichung europäischer digitaler Souveränität durch die Förderung der Schaffung eines europäischen Ökosystems von Menschen, Produkten und Komplettlösungen, von Prozessor- und Beschleunigertechnologien bis hin zu Anwendungen und Software-Ökosystemen. Im Rahmen von EPI-SGA2 wird die Entwicklung eines Arm-basierten General Purpose Processors (GPP) und eines RISC-V-basierten Accelerators (EPAC) fortgesetzt. Die Arbeit ist in fünf sogenannte "Streams" unterteilt. Stream-1 widmet sich dem EPI-GGP der ersten Generation (Rhea-1) und wird ihn in kleine Prototypen integrieren und mit Benchmarks und Anwendungen validieren. Das Codesign der zweiten Generation von GPP und EPAC ist ebenfalls in Stream-1 angesiedelt. Stream-2 entwickelt den GPP der zweiten Generation (CRONOS), während Stream-3 dasselbe für den Beschleuniger EPAC der zweiten Generation tut. Stream-4 untersucht den Einsatz von EPI-Prozessortechnologien für breitere Märkte (z. B. intelligente Städte und Infrastrukturen) und entwickelt Computerplatinen für CRONOS. Stream-5 ist für die Gesamtkoordination des Projekts, das IP-Management und die Kommunikation zuständig. EXTOLL leistet technische Beiträge zum Bereich der Datenübetragung sowohl auf dem Chip zwischen den Accelerator-Einheiten einschließlich des dafür benötigten hochperformanten Netzwerkes wie auch über die Chipgrenzen hinweg von und nach außen. Darüber hinaus erbringt EXTOLL technische Unterstützung und Dienstleistungen für andere Projektpartner.
Verbundprojekt: Europäische Prozessorinitiative - EPI2 -
Laufzeit:
14.03.2022
- 31.12.2025
Förderkennzeichen: 16ME0510
Koordinator: EXTOLL GmbH
Verbund:
Europäische Prozessorinitiative
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Schweiz
Spanien
Frankreich
Griechenland
Kroatien
Italien
Niederlande
Portugal
Schweden
Themen:
Förderung
Information u. Kommunikation