Verbundprojekt: Expertise & Transfer Network on China & Europe (ENTRANCE); Teilvorhaben: Kommunikation

Die sich verändernde Rolle Chinas in der Welt und die veränderte Situation in China selbst stellen seit einigen Jahren eine große Herausforderung für international agierende Forschungseinrichtungen dar. Um zur Lösung drängender globaler Herausforderungen weiterhin mit Einrichtungen in China kooperieren zu können, müssen deutsche Hochschulen und Forschungseinrichtungen rechtskompetent, wertebasiert sowie unter bestmöglicher Minimierung etwaiger Risiken agieren. Gleichzeitig gilt es, die eigenen Angehörigen wie auch jene der Kooperationspartner vor möglichem Schaden zu schützen. Dies kann zunächst durch Gespräche mit den eigenen Mitarbeitenden und kompetenten Partnern aus den Regionen geschehen. Im Rahmen dieses Projektes sollen daher Aktivitäten in drei voneinander abhängigen Handlungsfeldern zum Ausbau initiiert werden: Rechtskompetenz, Vernetzung und Transfer. Die im Projektzeitraum gewonnenen Erkenntnisse werden sukzessive mit allen interessierten Hochschulen, Forschungseinrichtungen und weiteren Akteuren geteilt - in Deutschland und Europa. Dies geschieht durch offene virtuelle oder physische Veranstaltungen, gezielte Öffentlichkeitsarbeit und Handreichungen sowie durch intensive Vernetzung und Weiterbildungsmaßnahmen. Dadurch sollen Forschende aller Qualifikationsstufen, insbesondere aber der wissenschaftliche Nachwuchs sowie Verwaltungsbeschäftigte befähigt werden, Prozesse zur Handlungssicherheit in ihrem Arbeitsbereich zu etablieren bzw. anzupassen. Sie sollen in die Lage versetzt werden, Risiken zu erkennen und zu minimieren, um weiterhin erfolgreich und sicher mit chinesischen Partnern zu kooperieren. Ziel des Teilvorhabens "Kommunikation" ist die Begleitung und Aufbereitung aller erarbeiteten Inhalte, Veranstaltungen und Aktivitäten durch eine im Rahmen des JARA-Office Jülich angesiedelten Stelle für interne und externe Öffentlichkeitsarbeit, die am FZJ angesiedelt sein wird.