StartseiteFörderungProjekteVerbundprojekt: Gemeinsame Forschungsinfrastruktur zur nachhaltigen Steuerung von Netzzellen Teilvorhaben: Autonome Netzsteuerung zur optimalen integration neuer Technologien und Verifizierung an gemeinschaftlich genutzen Forschungsinfrastrukturen

Verbundprojekt: Gemeinsame Forschungsinfrastruktur zur nachhaltigen Steuerung von Netzzellen Teilvorhaben: Autonome Netzsteuerung zur optimalen integration neuer Technologien und Verifizierung an gemeinschaftlich genutzen Forschungsinfrastrukturen

Laufzeit: 01.05.2023 - 30.04.2026 Förderkennzeichen: 01DN23009
Koordinator: Hochschule Bielefeld – University of Applied Sciences and Arts (HSBI) - Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Mathematik

Das Projekt "Interoperable Forschungsinfrastruktur zur Steuerung nachhaltiger Netzzellen" (IRI4SGC) ist ein gemeinsames Forschungsprojekt von Partnern aus der Europäischen Union (EU) sowie Lateinamerika und Karibik (LAC). Die fünf beteiligten Hochschulen Fachhochschule Bielefeld, Technische Universität Graz, Federal University of Amazonas Brasilien, Universidad Mayor de San Andrés Bolivien und die assoziierte Partneruniversität Universidad Tecnológica La Salle Nicaragua untersuchen die inter- und transdisziplinären Herausforderungen der technischen und wirtschaftlichen Integration von dezentralen Energiesystemen. Das Hauptziel dieses Projektes ist die Schaffung einer gemeinsamen Forschungsinfrastruktur (RI) zur Entwicklung und Validierung von effektiven Lösungen der Problemstellung eines sicheren Betriebs und Management von elektrischen Netzen mit einer dezentralen Erzeugung erneuerbarer Energien und CO2-armen bzw. freien Verbrauchern. Eine Energiewende mit einem hohen Anteil an erneuerbaren Energien kann aufgrund der volatilen Einspeisung und hoher Last dynamischer Verbrauchern zu Problemen bei der Netzsicherheit führen. Um dies zu vermeiden, werden eine autonome Steuerung von Energiezellen, Handlungsempfehlungen und Algorithmen für die Netzbetreiber entwickelt. Dazu stellt die FH Bielefeld ihre Laborausstattung für den Aufbau der gemeinsamen RI zur Verfügung und verantwortet den Aufbau einer sicheren Datenaustauschplattform. Alle beteiligten Parteien können die gemeinsame RI aus der Ferne betreiben und von den Kenntnissen und Erfahrungen der anderen Partner profitieren. Dieser kollaborative Ansatz unterstützt die Idee von langlebigen und nachhaltigen Produkten und hilft, den Bedarf an Ressourcen zu reduzieren. Die kontinentübergreifende Verbindung zwischen der EU und Lateinamerika/Karibik sowie der Austausch von Kompetenzen und Fachwissen stehen im Mittelpunkt, wenn es darum geht, die Herausforderungen der Energiewende in allen beteiligten Regionen zu bewältigen.

Verbund: IRI4SGC Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Österreich Bolivien Brasilien Nicaragua Themen: Förderung Lebenswissenschaften

Projektträger