Rund 40% der Weltbevölkerung lebt in Dengue-endemischen Gebieten, v.a. in Asien. 50-100 Mio. Infektionen finden jährlich statt, darunter 500.000 Fälle von potentiell tödlichem, hämorrhagischem Dengue-Fieber (DHF). In Ermangelung eines zuverlässig wirksamen Impfstoffes ist ein vertieftes Verständnis dieser Infektionskrankheit als Grundlage für die Entwicklung neuer Ansätze in Diagnostik, Therapie und Prävention essentiell. Das Vorhaben soll eine Forschungspartnerschaft auf dem Gebiet der vernachlässigten Tropenkrankheiten (NTDs), speziell zu Dengue, etablieren und somit zur Kontrolle dieser Erkrankungen in Südasien beitragen. Beiträge dazu beinhalten die Verbesserung der Forschungs- und diagnostischen Kapazitäten in Sri Lanka, die Ausbildung von Nachwuchswissenschaftlern, professionellen Austausch und eine Studie zur genetischen Disposition für die Infektion mit dem Dengue-Virus und seine Manifestation.
Verbundprojekt: Genetische Determinanten von Dengue-Fieber und seiner Manifestation in Sri Lanka; Teilvorhaben: Charité
Laufzeit:
01.06.2017
- 30.11.2019
Förderkennzeichen: 01DP17027
Koordinator: Charité - Universitätsmedizin Berlin - Institut für Tropenmedizin und Internationale Gesundheit
Verbund:
GEDENLA
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
sonstige Länder
Themen:
Förderung
Lebenswissenschaften