Verbundprojekt: Geschwindigkeit rettet Leben: Eine Revolution der kardialen Diagnostik mittels Echtzeit MRT des schlagenden Herzens; Teilprojekt: Iterative Validierung und Optimierung einer Software zur quantitativen Analyse von Echtzeit-MRT des Herzens

Das Ziel des Verbundprojekts ist die Revolutionierung von kardiovaskulärer Diagnostik, indem es innovative Lösungen für die dynamische Analyse der Herzfunktion via Real Time Cardiac Magnetic Resonance Imaging (RT-CMRI) liefern wird. Die Rolle der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) besteht vorrangig darin, die praktischen Tests mit Herzphantomen durchzuführen und die vom Konsortium zur Verfügung gestellte Software bzw. Hardware auf Zuverlässigkeit, Genauigkeit und Anwendbarkeit in einer simulierten Kliniksituation zu prüfen. Dies ist ein iterativer Prozess, der während der gesamten Projektlaufzeit wiederholt werden muss, um am Ende ein nützliches Produkt für den Klinikalltag anbieten zu können. Die Aufgabe der UMG besteht neben Hardwarespulentests primär in der Vorgabe und Überprüfung der Schlüsselkomponenten für die Software, die benötigt werden, um eine schnelle, zuverlässige Diagnosefindung im Klinikalltag zu gewährleisten. Im Detail übernimmt die UMG im Rahmen der Software Entwicklung die Aufgabe eines (pre-)Alpha Testers. Dazu wird ein Herzphantom verwendet/entwickelt. Die von der UMG gesammelten Testergebnisse werden iterativ dem Konsortium vorgestellt und zwischen halbjährlichen Haupttreffen per mobilem Datenspeicher versandt. Die Ergebnisse werden im gesamten Konsortium diskutiert und eventuelle Problemlösungen vorgeschlagen. In der letzten Phase fungiert die UMG als später Alpha-Tester bzw. früher Beta-Tester, der die Software auf die Geschwindigkeit, Intuitivität der Bedienung und Übersichtlichkeit weiter überprüfen wird. Hierfür werden sowohl unerfahrene ärztliche als auch unerfahrene technische Mitarbeiter die neue Softwarelösung ausprobieren und mittels Fragebogen im Vergleich zur momentanen Software evaluieren.