Im Rahmen des Hyb-Man-Projekts werden Verfahren zur hybriden additiven Fertigung erarbeitet, um eine flexible First-Time-Right-Fertigung von intelligenten Systemen zu ermöglichen. Der neue hybride 3D-Fertigungsprozess wird die additive Fertigung als eine Kernfertigungstechnologie in Kombination mit der Integration von Leiterstrukturen und Elektronikkomponenten sowie mit der Inline-Erprobung und der Qualitätsüberwachung als integralem Bestandteil der gesamten Fertigungskette kombinieren und nutzen. Die Funktion der neuen Technologie soll für Bosch an einem additiv gefertigten Beschleunigungssensorpackage für den Automotivbereich gezeigt werden. Durch die Beseitigung der produktspezifischen Werkzeuge, durch Reduzierung der Lagerhalten bei Endprodukten, durch lokale Produktion und durch Formfreiheit in der Produktion geht die flexible Produktion mir erheblichen wirtschaftlichen Vorteilen einher: schnellere Reaktion auf Marktveränderungen, gesteigerte Produktvielfalt, kosteneffektive Fertigung von Kleinserien und kundenspezifischen (halb maßgeschneiderten) Lösungen und neuen Produktdesigns mit verbesserter Funktionalität, sowie bisher nicht oder nur mit hohem Aufwand fertigbaren neuen Bauteilgeometrien. Da es sich beim Demonstrator um ein Automotivbauteil mit hohen Anforderungen handelt, ist es für Bosch wichtig neben der Spezifikation auch in die Entwicklung des gesamten hybriden 3D-Fertigungsprozess involviert zu sein. Zu Beginn werden die notwendigen Spezifikationen für den Demonstrator erarbeitet und daraus die Anforderungen an den Fertigungsprozess abgeleitet. Anhand dessen werden die für die Fertigung notwendigen Technologien erarbeitet. Für eine First-Time-Right-Fertigung sind hierbei vor allem auch entsprechende Designregeln und eine Inline-Überwachung Schlüsselelemente. Mit den erarbeiteten Technologien werden Demonstratoren aufgebaut und anschließend entsprechend den Spezifikationen getestet.
Verbundprojekt: Hybrid additiv 3D-gefertigte smarte Elektroniksysteme - HYB-Man -; Teilvorhaben: Hybrid 3D-Fertigung von Sensor-Packages
Laufzeit:
01.04.2017
- 31.03.2020
Förderkennzeichen: 16ES0628K
Koordinator: Robert Bosch Gesellschaft mit beschränkter Haftung - Electronic Packaging, Polymer-based Functional Materials (CR/APP3)
Verbund:
Hybrid additiv 3D-gefertigte smarte Elektroniksysteme
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Niederlande
Themen:
Förderung
Information u. Kommunikation
Weitere Informationen
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