Verbundprojekt: Inklusives u. integriertes multi-Gefahren Risikomanagement, Freiwilligenengagement zur Erhöhung sozialer Resilienz im Klimawandel (INCREASE);Teilvorhaben: Analyse und Bewertung eines integrierten Multi-Katastrophenrisikomanagements in Städten und stadtnahen Gebieten im Iran

Ziel des Gesamtprojektes ist die Entwicklung eines Rahmenkonzepts für ein skalierbares, integriertes multi-Gefahren Katastrophenrisikomanagement. Die Skalierbarkeit erlaubt die Berücksichtigung lokaler bis nationaler Risiken, der integrierte Ansatz die Einbindung aller relevanten Akteure und Ressourcen. Zielsetzung des Teilvorhabens der TH Köln (Institut für Rettungsingeieurwesen und Gefahrenabwehr, kurz IRG) ist es, dass die Städte Irans ihre Bedarfe zur Katastrophenvorsorge (kurzfristig) und zur strategischen Planung (langfristig) gegenüber multiplen Naturgefahren und –risiken in Zukunft besser decken können. Dafür soll eine Warn- und Informations-App für eine verbesserte Risikoinformation und –kommunikation entwickelt werden sowie eine Multi-Risk-Toolbox als Beurteilungsmethode für Katastrophenrisiken und Resilienz für Entscheidungsträger im Bevölkerungsschutz im Iran. Drittens soll mit der Entwicklung von Rahmenwerken in Form integrierter Stadtplanungs- und Katastrophenmanagementplänen zur Umsetzung des Sendai-Rahmenwerkes und weiterer internationaler Rahmenwerke beigetragen werden. Das Teilvorhaben wird Daten, wissenschaftliche Erkenntnisse und technische Kompetenzen über Katastrophenrisikomanagement und Resilienz im Iran verknüpfen und eine integrierte Gefahren-, Risiko- und Resilienzanalyse durchführen. Diese ermöglicht die Integration existierender Katastrophenrisiko- und Resilienz-Forschung in die Maßnahmenplanung im Bevölkerungsschutz.