Die zunehmende Überalterung der Bevölkerung mit dem damit verknüpften Anstieg alternsabhängiger Erkrankungen wie Osteoporose und osteoporotisch bedingten Knochenbrüchen ist eine Herausforderung nicht nur für Industrie- sondern auch für Entwicklungsländer wie Ägypten. Der Bedarf an wirksamen Behandlungsmethoden von Knochendefekten mit kürzerer Immobilisierung der Patienten wird dadurch noch weiter erhöht, dass in jenen Ländern, insbesondere Ägypten, die wachsende Zahl an Knochenverletzungen infolge von Verkehrsunfällen sich zu einem zunehmenden Problem entwickelt. Um eine Nische/Spitzenposition auf diesem international hochkompetitiven Forschungsfeld zu finden, muss hervorragende Wissenschaft mit einer innovativen Verwertungsstrategie verknüpft werden, welche die wissenschaftlichen Resultate in ein kommerziell anwendbares Produkt überführt. Nanotechnologische Ansätze können zur Entwicklung besserer, biologisch aktiver und individuell angepasster Implantate, welche die körpereigene Knochenbildung des Patienten induzieren, beitragen. In diesem Bereich der angewandten Forschung ist unser Konsortium weltweit an der Spitze.
Verbundprojekt: Innovative Calcium-Polyphosphat-Nanopartikel enthaltende Scaffolds/Implantate zur Knochenreparatur: Morphogenetische Eigenschaften und Risikobewertung. Teilvorhaben: Entwicklung, Optimierung, Herstellung und Bewertung der neuartigen, morphologisch aktiven Scaffoldmaterialien
Laufzeit:
01.06.2017
- 31.05.2019
Förderkennzeichen: 01DH17034A
Koordinator: Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz - Bereich Vorklinik - Institut für Physiologische Chemie
Verbund:
NanoOsMed
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Ägypten
Themen:
Förderung
Physik. u. chem. Techn.