Verbrauchte Batterieabfälle und das beim Recycling anfallende Abwasser sind zwei wichtige Quellen für Metalle wie Al, Li, Co, Ni und Mn usw. Das Projekt BETTERyRec schlägt die Integration biotechnologischer Ansätze in das herkömmliche Batterie-Recyclingverfahren vor, um die Effizienz und Umweltfreundlichkeit des Prozesses durch eine neuartige Verwendung von Biotensiden als Flotationsreagenzien in der Ionenflotation, d.h. der Bioionflotation, zu erhöhen. Die Hauptziele des Projekts sind die Optimierung und Skalierung eines neuartigen Biolaugungsprozesses für die Metallrückgewinnung aus festen Fraktionen von Batterieabfällen, die Entwicklung eines wichtigen Bioionflotationsprozesses für die Metallrückgewinnung aus verdünntem Batterierecyclingwasser und deren Integration in herkömmliche Flotations- und Laugungsmethoden, gefolgt von der Metallrückgewinnung in reiner Form und der Herstellung von Materialien in Batteriequalität. Das Projekt fügt sich gut in den ergänzenden Rahmen der Kampagne "Waste to Wealth" ein, die im Interesse Indiens liegt, und trägt den kritischen Projekten zur Metallrückgewinnung, zur Kreislaufwirtschaft und zur Forschung und Innovation im Bereich der Batterierohstoffe Rechnung, die im Mittelpunkt der strategischen Initiativen Deutschlands stehen.
Verbundprojekt: Integrierte bio- und hydrometallurgische Verfahren zur Rückgewinnung von Metallen aus Altbatterien und Recyclingwässern; Teilvorhaben: Rückgewinnung von Metallen in reinen Formen und Entwicklung von Prototypen
Laufzeit:
01.08.2024
- 31.07.2027
Förderkennzeichen: 01DQ24001B
Koordinator: MEAB Chemie Technik GmbH
Verbund:
BETTERyRec
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Indien
Themen:
Förderung
Umwelt u. Nachhaltigkeit