Das Projekt IO-SEA wird eine neuartige exascale-fähige Plattform für das Management und die Speicherung von HPC-Daten implementieren, die die Technologie der Objektspeicher auf verschiedenen Ebenen der Speicherhierarchie einbettet und bzgl. der Geschwindigkeit optimiert. Die Implementierung von Komponenten der Plattform für das Datenmanagement und die Datenspeicherung sowie die Entwicklung der entsprechenden Software für das Management und die Unterstützung des Zugriffs auf die Plattform bilden den technischen Schwerpunkt des nationalen Teilvorhabens. Wir geben Input zum Design der Softwarekomponenten und zur Implementierung der Plattform auf Cluster-Systemebene (AP2 bis AP5) und bringen dadurch wesentliche Impulse ein. Das FZJ bringt seine Expertise im Bereich der BenchmarkUmgebungen ein und wird Erfahrungen aus dem Design der I/O Bibliothek SIONlib sowie Werkzeuge für das System- und Anwendungs-Monitoring zu den Arbeitspaketen AP1, AP3 und AP5 beisteuern. ParTec wird unter anderem seine Expertise im Bereich des System-Monitorings und Health-Checkings in die Gestaltung der Monitoring-Architektur einbringen und diese um den proprietären ParaStation HealthChecker bereichern (AP3). Die Universität Mainz bringt in IO-SEA seine Erfahrungen in der Entwicklung von Speichersystemen ein und optimiert die Nutzung von Objektspeichersysteme für das HPC. Weiterhin werden Modelle für die Vorhersage von Ausfällen von Komponenten in das Monitoring-System integriert, um proaktiv auf Fehler reagieren zu können. Ein weiterer Fokus des nationalen Teilvorhabens liegt bei den Anwendungen (AP1): das FZJ bringt synthetische Benchmarks und Anwendungen im Bereich Erdsystemmodelle (TSMP) und Quantenchromodynamik (LQCD).
Verbundprojekt: IO-SEA - Speicher-Software für neuartige Architekturen des zukünftigen Supercomputings
Laufzeit:
01.04.2021
- 31.03.2024
Förderkennzeichen: 16HPC026K
Koordinator: Forschungszentrum Jülich GmbH - Jülich Supercomputing Centre (JSC)
Verbund:
IO-SEA
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Tschechische Republik
Frankreich
Vereinigtes Königreich (Großbritannien)
Irland
Schweden
Themen:
Förderung
Information u. Kommunikation