Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung eines CO2-laserbasierten Entmantelungs- und Trennprozesses für Glasfasern und linienförmige Glasfaser-Arrays. Die CO2-Wellenlänge von ca. 10 µm eignet sich sehr gut für beide Prozesse, da sie gut in Glas und Polymer absorbiert wird. Teilziele im Vorhaben sind Design und Entwicklung von Strahlformungsoptiken, um die CO2-Laserstrahlung gezielt auf die zu bearbeitenden Geometrien fokussieren zu können, die Parametrierung und Optimierung der Prozesse zum Entmanteln und Trennen der Glasfasern sowie schlussendlich die Bearbeitung von Demonstratoren zur Veranschaulichung des Potentials der entwickelten Hardware und Prozesse. Im Fokus stehen Sondergeometrien für einzelne Fasern, wie z.B. Fasern mit großem Durchmesser oder Fasern mit nicht-rotationssymmetrischen Außenabmessungen, die mit herkömmlichem Equipment schlecht oder nicht entmantelt und getrennt werden können. Die Qualität der Entmantelung und Fasertrennung, basierend auf dem CO2-Prozess, soll vergleichbar zur üblichen Qualität bei herkömmlichen Fasern sein. Ein weiter Schwerpunkt liegt in der Prozessanpassung an die Sondergeometrie von Faserbändchen, also linienhaften Arrays von Glasfasern.
Verbundprojekt: Laserbasiertes Entmanteln und Trennen von neuartigen Glasfasern und Glasfaser-Bändchen; Teilprojekt: CO2-basierte Prozesse und Baugruppen für das Strippen und Cleaven von Fasern und Faserbändchen
Laufzeit:
01.11.2017
- 31.12.2020
Förderkennzeichen: 01QE1745C
Koordinator: Fraunhofer-Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik (IOF)
Verbund:
E! 11443 Lasclad
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Schweden
Themen:
Förderung
Innovation