Das Gesamtprojekt dient der Entwicklung einer Methode, die es erlaubt, durch minimal-invasive Zugänge (Zystoskop) und/oder beim Einsatz moderner roboter-gesteuerter Operationen (z. B. DaVinci) durch Sonden mit Optical-Kohärenz-Tomographie bösartiges von gutartigem Blasengewebe zu unterscheiden, sodass die behandelnden Urolog*Innen in der Lage sind, in Echtzeit umschriebene Krebszonen zu erkennen und operativ zu entfernen und damit effizienter zu operieren. Dies ermöglicht auch definierte Proben aus dem OP-Areal einer gezielten pathologischen Begutachtung zuzuführen. Das erhöht die Diagnosesicherheit für alle beteiligten Seiten: Patient*In, Ärzt*In und Gesundheitssystem. Im Vorhaben OCT-Detector werden einerseits Studien an klinischen Proben von Patienten der Universitätsklinik Tübingen durchgeführt, andererseits werden geeignete In-Vivo-Modelle etabliert, um die neu zu entwickelnden Prototypen zur Tumordiagnose sowohl an humanen Blasentumoren (ex-vivo) als auch am Modell (in-vivo) untersuchen zu können.
Verbundprojekt: Optische Koherenztomografie-Katheder zur Verbesserung von Darstellung und Diagnose des Blasentumors; Teilprojekt: Präklinische Validierung an in vivo- und ex vivo Modellen
Laufzeit:
01.10.2021
- 30.09.2024
Förderkennzeichen: 01QE2133C
Koordinator: Eberhard-Karls-Universität Tübingen - Universitätsklinikum und Medizinische Fakultät - Klinik für Urologie
Verbund:
E! 115301 OCT-DETECTOR
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Niederlande
Themen:
Förderung
Innovation