Schlüssel zu einer effizienten Nutzung von HPC-Systemen ist die Optimierung der Leistung und Effizienz der Anwendungen. Das Centre of Excellence on Performance Optimisation and Productivity (POP CoE, www.pop-coe.eu) wurde im Oktober 2015 ins Leben gerufen, um HPC-Anwendungsentwickler in Wissenschaft und Industrie zu unterstützen. Das POP CoE hilft ihnen dabei, die leistungsbezogenen Probleme ihrer Anwendungen zu verstehen und so deren Effizienz und Produktivität zu verbessern. Dies wird durch eine objektive Prüfung der Leistungsfähigkeit der Codes erreicht, bei der eine qualitative und quantitative Analyse durch den Einsatz von POP-Werkzeugen und –Methoden erstellt wird. Das POP CoE wurde 2018 für weitere 3 Jahre in einer 2. Phase gefördert (POP2). Das aktuelle Vorhaben POP3 setzt die äußerst erfolgreiche Arbeit der früheren Phasen fort. Es gliedert sich in drei Säulen: Services, Nutzer und Co-Design. Die POP-Services konzentrieren sich auf die Bewertung der Codeleistung und -skalierung, die Ermittlung der Ursachen für Ineffizienz und Empfehlungen zur Verbesserung. POP3 bietet auch höherwertige Services an, wie Proof-of-Concept-, Energieeffizienz- und Beratungsstudien. POP3 konzentriert sich in diesem Vorhaben auf hochskalierende Anwendungen, indem Flagship-Anwendungen anderer CoEs auf den EuroHPC-Maschinen bewertet werden. POP3 wird jedoch weiterhin Services für alle HPC Nutzer anbieten, um eine effiziente Nutzung der Rechenressourcen zu fördern. Das Co-Design hat zwei Dimensionen. Intern in POP3 werden die Werkzeuge und Methoden gemeinsam weiterentwickelt, um alle gewünschten Anwendungen auf der gewählten Plattform in der gewählten Größenordnung analysieren zu können. Nach außen wird POP3 eine Datenbank mit bewährten Praktiken und Rechenalgorithmen anderen europäischen Projekten sowie allen Entwicklern paralleler Anwendungen anbieten. Die Säule Nutzer besteht aus den Arbeitsgebieten Dissemination, Nutzertraining, Kundenentwicklung und Kundenzufriedenheit.
Verbundprojekt: POP3 - EuroHPC CoE Performance Optimisation and Productivity 3
Laufzeit:
01.01.2024
- 31.12.2026
Förderkennzeichen: 16HPC102K
Koordinator: Forschungszentrum Jülich GmbH - Institute for Advanced Simulation (IAS) - Jülich Supercomputing Centre (JSC)
Verbund:
EuroHPC CoE Performance Optimisation and Productivity 3
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Tschechische Republik
Spanien
Frankreich
Portugal
Themen:
Förderung
Information u. Kommunikation