Das Konsortium wird neue Entwicklungen in der Quantenphysik nutzen, um einen Durchbruch im Bereich der metabolischen Bildgebung zu realisieren, indem es Standard-Magnetresonanztomographen (MRT) in die Lage versetzt, Krebs-typische Bereiche mit hohem Metabolismus zu visualisieren. Dies stellt die erste klinisch umsetzbare, nicht radioaktive Alternative zur Positronemissionstomographie/CT (PET/CT), dem globalen Versorgungsstandard zur Diagnose und Bewertung der Behandlung von Krebs, dar. Der Fokus des Projektes besteht darin, ein stand-alone Gerät zu bauen, das in der Lage ist, das MRI-Signal von Molekülen durch Hyperpolarisation um einen Faktor 10.000 zu verstärken. Klinische Studien haben gezeigt, dass die hyperpolarisierte MRT-Technologie eine höhere Spezifität aufweist und eine schnellere Beurteilung der Behandlungsergebnisse ermöglicht. Das Gerät (Diamantbasierter Polarisator) wird 160-fach effizienter sein als das aktuell durch General Electric angebotene Gerät für hyperpolarisierte MRT.
Verbundprojekt: Revolutionierende Krebsdiagnostik mit Diamantquantentechnologien (DiaPol) - Teilvorhaben: Optische Kernspinpolarisation mit Stickstoff-Fehlstellen von Diamanten
Laufzeit:
01.01.2018
- 30.06.2021
Förderkennzeichen: 13GW0281C
Koordinator: Universität Ulm - Fakultät für Naturwissenschaften - Institut für Quantenphysik
Verbund:
Revolutionierende Krebsdiagnostik mit Diamantquantentechnologien (DiaPol)
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Israel
Themen:
Förderung
Lebenswissenschaften
Weitere Informationen
Weitere Teilprojekte des Verbundes
- Verbundprojekt: Revolutionierende Krebsdiagnostik mit Diamantquantentechnologien (DiaPol) - Teilvorhaben: Nanostrukturierter Diamant mit eingebetteten NV-Zentren
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