Für ein kausales Verständnis von Netzwerkveränderungen in neurologischen Krankheiten wie Alzheimer oder Parkinson, ist eine Kombination einer Detektion neuronaler Aktivität mit Einzelzellauflösung mit einer simultanen Manipulation einzelner Neuronen im Mausmodell unabdingbar. Dies scheitert jedoch bislang an technischen Hürden. Hier wollen wir durch die Implementation einer neuen Lichtquelle, welche zwei frei modulierbare Laserstrahlen erzeugt, eine echte simultane optische Detektion und Manipulation erreichen. In meinem Labor ist die optische funktionelle 2-Photonenkalziumbildgebung sowie die Optogenetik bereits voll etabliert. Der neue Laser wird in ein bereits bestehendes 2-Photonensetup integriert, so dass die technische Implementation auf das nötigste beschränkt bleibt. Somit können wir realistisch annehmen, dass innerhalb von 2 Jahren diese neuartige Methodik in den Neurowissenschaften etabliert werden kann.
Verbundprojekt: Schnelle 2-Photonen Mikroskopie mittels einer neuen fs Lichtquelle zur Hirnbildgebung; Teilprojekt: Implementation in den Neurowissenschaften
Laufzeit:
01.06.2016
- 30.09.2018
Förderkennzeichen: 01QE1630D
Koordinator: Johannes Gutenberg-Universität Mainz - Universitätsmedizin - Institut für Mikroskopische Anatomie und Neurobiologie - Research AG Stroh
Verbund:
E! 10324 FEMSCOPY
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Litauen
Themen:
Förderung
Innovation
Weitere Informationen
Weitere Teilprojekte des Verbundes
- Verbundprojekt: Schnelle 2-Photonen Mikroskopie mittels einer neuen fs Lichtquelle zur Hirnbildgebung; Teilprojekt: High-Speed 2-Photonen Mikroskop für die Neurowissenschaften
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