StartseiteFörderungProjekteVerbundprojekt: Schutz vor medizinischer Verarmung durch mobile Technologie im urbanen Raum; Teilvorhaben: Implementierung und Wissenschaftliche Evaluation

Verbundprojekt: Schutz vor medizinischer Verarmung durch mobile Technologie im urbanen Raum; Teilvorhaben: Implementierung und Wissenschaftliche Evaluation

Laufzeit: 01.06.2021 - 31.12.2025 Förderkennzeichen: 01DG21036A
Koordinator: Universität Heidelberg - Universitätsklinikum Heidelberg - Heidelberg Institut für Global Health

Gesamtziel: Elektronische Zahlungssysteme (Mobile Money) in Subsahara-Afrika können dabei helfen, das Risiko der Verarmung aufgrund katastrophaler Gesundheitsausgaben für einkommensschwache Bevölkerungsgruppen zu mindern. Ziel des Projekts ist es, den Nutzen und die Skalierbarkeit eines solchen Systems für schwangerschaftsassoziierte Gesundheitsausgaben in Antananarivo, der Hauptstadt Madagaskars, zu untersuchen. Bezug des Vorhabens zu förderpolitischen Zielen: In Übereinstimmung mit der Strategie der Bundesregierung zur Internationalisierung von Bildung, Wissenschaft und Forschung, der Afrika-Strategie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und dem Aktionsplan für internationale Kooperation soll das Projekt einen Beitrag zur Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs), insbesondere der Ziele 1 (Armut beenden), 3 (Gesundes Leben für alle) und 5 (Gleichstellung der Geschlechter) beitragen. Foschungsziele: Wir beabsichtigen die Durchführung einer stratifizierten, cluster-randomisierten Causal Effect Studie in der Region Analamanga, Madagaskar. Einundsechzig öffentliche Gesundheitseinrichtungen in 6 Strata werden zufällig der Interventions- (digitales Gesundheitssparbuch) bzw. Kontrollgruppe (derzeitiger Therapiestandard) zugeordnet. Primäre Endpunkte sind die Zahl der Entbindungen und vorgeburtlichen Untersuchungen, die in öffentliche Gesundheitseinrichtungen durchgeführt werden, sowie die Höhe der Gesundheitsausgaben während der Schwangerschaft. Die Ergebniserhebung basiert auf einer bevölkerungsbezogenen repräsentativen Umfrage unter Müttern, die während des Interventionszeitraums entbunden haben. Zur Stichprobenermittlung dient ein zweistufige Cluster-Randomisierungsverfahren. Ein multidisziplinärer, Mixed Methods Ansatz und ein Co-Kreationsprozess, der sich an den Prinzipien des Design Thinking orientiert, ergänzen das Studiendesign.

Verbund: U-RESIST Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Madagaskar Themen: Förderung Lebenswissenschaften

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