Verbundprojekt: SEC-pLus - Starke Berufsbildung durch starke Branchenexpertenräte; Teilvorhaben: Bewertung der Eignung von Ausbildungsbetrieben und Transfer auf andere Branchen

Das Vorhaben SEC-pLus ist ein Beitrag zu der seit 2012 bestehenden Berufsbildungskooperation zwischen Deutschland und Lettland. Die Gesamtziele des Vorhabens SEC-pLus leiten sich unmittelbar aus dem Förderaufruf "Stärkung der Branchenexpertenräte (SEC) in Lettland im Kontext der Arbeitsmarktentwicklung" ab und sind wie folgt: die SECs zu einem wirksamen Governance-Instrument der Wirtschafts- und Sozialpartnerpartizipation in der Berufsbildung zu entwickeln und die Befähigung der SEC-MitgliederInnen in ihrer Rolle als Vertretung der Sozialpartner die Berufsbildung zu stärken. Um dies zu erreichen, müssen zu einem die SECs als Teams gestärkt werden, zu anderem die Aufgaben und Strukturen, in den die SECs wirken können, definiert und etabliert werden und die fachliche Information, die für die Erfüllung der Aufgaben benötigt wird, zur Verfügung gestellt werden. Dies wird mit 3 SECs (Holzindustrie, Metallbearbeitung und Landwirtschaft) drei Handlungsfeldern ("Sektoraler Qualifikationsrahmen und Aktualisierung der Standards/Lehrpläne", "Bewertung der Eignung von Ausbildungsbetrieben" und "Prognose des Bedarfs an Schüler*innen/Auszubildenden und qualifizierten Fachkräften") pilothaft entwickelt und erprobt. Ein Transfer auf andere lettische SECs wird vorbereitet. Die Umsetzung des Projektes erfolgt unter Einbeziehung aller relevanten lettischen Akteure und stärkt die Zusammenarbeit zwischen berufsbildenden Schulen, Unternehmen, Verbänden, Gewerkschaftsorganisationen und dem IZM. Dabei bezieht das beantragte Projekt SEC-pLus die deutschen Strategiepartner des BMBF aktiv ein. Es wird darauf geachtet, dass sich durch die deutschen Akteure ein schlüssiges und kohärentes Bild im Hinblick auf gesetzte und zu erreichende Ziele ergibt.