Verbundprojekt: Smarte und verlässliche Wasser- und Abwasserinfrastruktursysteme für unsere Zukunftsstädte in Indien und Deutschland; Teilvorhaben: TU Kaiserslautern

Das übergreifende Gesamtziel des Projektes ist es, die Einführung von verlässlichen und nachhaltigen Wasser- und Abwasserinfrastruktursystemen (WIS) mit einem Mehrwert im Kontext von "smart cities" zu unterstützen. Systematische Planungsmethoden und Planungswerkzeuge werden entwickelt, um heutigen und zukünftigen Herausforderungen auf drei Ebenen zu begegnen: von konventionellen, fortgeschrittenen und "smart" WIS. Z.B. sollen systematische konventionelle Planungsschritte automatisiert werden. Weitergehende WIS beinhalten dezentralisierte und ressourcenorientierte Technologien. Es werden auf mathematischen Optimierungsmethoden basierende Planungsmethoden entwickelt, die die optimale Kombinationen dieser innovativen Technologien ermitteln. Forschung auf dem Gebiet der "smart" WIS befasst sich mit Schnittstellen zwischen WIS und "smart city-Konzepten". Synergien zwischen WIS und Stadtplanung werden untersucht und herausgearbeitet, weil diese motivierende Aspekte für die Umsetzung von smart WIS sind. Die entwickelten Methoden und Werkzeuge werden in Pilotprojekten in Indien (Coimbatore) und Deutschland (Giessen, Lindenberg, Aulendorf) angewendet. Länderspezifisch unterschiedliche Bedingungen und Eigenschaften der Pilotstudien und -gebiete, zum Beispiel lokale Klimaverhältnisse, Bevölkerungsdichte und bereits existierende Infrastruktur, führt zu robusten Systemen, die extremen Randbedingungen standhalten unter veränderlichen Bedingungen. Bilaterale Forschungsgruppen werden, in Zusammenarbeit mit lokalen Stakeholdern, smarte WIS Lösungen identifizieren, die in Stadtplanungsprozesse integriert werden. Projektergebnisse werden über Schulungsprogramme verbreitet und von den Projektpartnern als Planungsdienstleistungen an Planer und Entscheidungsträger weiter gegeben.