StartseiteFörderungProjekteVerbundprojekt: Verringerung der Krankheitslast von Gebärmutterhalskrebs durch die CERVICARE-Testsysteme; Teilprojekt: Erarbeitung der DNA-Isolationstechnologie und des Algorithmus zur Detektion und Quantifizierung von HPV-DNA

Verbundprojekt: Verringerung der Krankheitslast von Gebärmutterhalskrebs durch die CERVICARE-Testsysteme; Teilprojekt: Erarbeitung der DNA-Isolationstechnologie und des Algorithmus zur Detektion und Quantifizierung von HPV-DNA

Laufzeit: 01.11.2022 - 31.10.2025 Förderkennzeichen: 01QE2247B
Koordinator: Genome Identification Diagnostics GmbH

Ziel des Verbundprojekts "Precare" ist die Entwicklung eines neuen biomarkerbasierten Test-Assays für die Analyse von Gebärmutterhalskrebsabstrichen und zervikovaginalen Selbstabstrichen. Das Testsystem soll einen genauen und frühzeitigen Nachweis von humanen high-risk Papillomaviren (hrHPV) sowie die Einstufung der durch das Virus verursachten Anomalien der Vorstufe von Gebärmutterhalskrebs und ihres Potenzials zur Progression und Regression in einem einzigen Testdurchgang ermöglichen. Die Motivation ist, dass hochgradige Anomalien rechtzeitig erkannt und behandelt werden, bevor sie sich zu Krebs entwickeln. Konkretes Ziel des Teilvorhabens des Partners GenID ist die Erforschung und Implementierung skalierbarer und robuster Protokolle zur DNA-Isolierung, die sich sowohl auf Hochdurchsatz- als auch auf konventionelle Testsysteme anwenden lassen und Kit-Fähig sind. Als konkreter Lösungsansatz müssen dafür im Projekt zunächst die zu erwartenden Anteile von RNA und DNA sowie von cDNA statistisch ausgewertet und die Kit-Zusammenstellung sowie die Isolierungs-Protokolle auf die zu erwartenden DNA-Konzentrationen abgestimmt werden. Als wesentliches Ergebnis des Teilprojektes soll die für das Testprinzip benötigte Methode zur RNA-/DNA-Isolierung aus dem Teilprojekt hervorgehen. Dabei handelt es sich um neuartige, umweltfreundliche RNA-/DNA-Isolierungsprotokolle, die mit den Hochdurchsatzverfahren und CERVICARE-Workflows kompatibel sind. Darüber hinaus wird GenID für die Entwicklung geeigneter und kosteneffizienter Qualitätskontrolltests und den Aufbau eines robusten Tests verantwortlich sein, der 1) latente HPV-Infektionen von aktiven HPV-Infektionen unterscheidet und 2) die HPV-DNA-Integration in die Chromosomen der Wirtszelle nachweist. Weiterhin soll im Teilprojekt der Algorithmus miterarbeitet werden, der erlaubt, das individuelle Risikoprofil einer Progression oder Regression der zervikalen Dysplasie mit hoher klinischer Sensitivität und Spezifität zu bestimmen.

Verbund: E! 1800 PRECARE Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Niederlande Themen: Förderung Lebenswissenschaften

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