Dieses Vorhaben zielt auf die Entwicklung eines Multiplex Chip-Systems, das durch die Anpassung einer vorhandenen robusten und kostengünstigen Plattform Gene-Z auf Wasserpathogene eine vor-Ort Analyse ermöglicht. Genetische Marker für mind. ein Dutzend Pathogene und Antibiotika-resistente Bakterien, sowie deren Viabilität sollen auf einem Chip nachgewiesen werden. Das geplante Vorhaben visiert folgende Ziele an: 1. Entwicklung eines Multiplexchips für den Nachweis von Wasserpathogenen, 2. Integration der Lebend/Tod-Bestimmung (Viabilität) auf dem Chip, 3. Validierung des entwickelten Systems Solche Systeme (Chip und Plattform) bieten im Vergleich zu anderen bestehenden Technologien und Ansätzen Vorteile, wie eine schnellere Diagnose einschließlich Benutzerfreundlichkeit, höhere Spezifität und Empfindlichkeit bei niedrigerem Kostenaufwand. Der wesentliche Unterschied zu anderen molekularbiologischen Verfahren ist das Multiplexen beim Nachweis von Bakterien und Protozoen, die Verwendung von Virulenzmarkern für die Lebend/Tod Differenzierung, sowie die Messung von Antibiotika-resistenz-Genen. Das Konsortium vereint akademische und industrielle Partner mit Know-how im Bereich der Molekularbiologie, Bioanalytik und Entwicklung in Vor-Ort-Detektion-Technologie.
Verbundprojekt Waterchip: DNA-Biochip zum vor-Ort Nachweis von Wasserkeimen einschließlich einer Testung auf Lebendkeime und Antibiotika-Resistenz; Teilprojekt: IPHT Jena
Laufzeit:
01.07.2016
- 31.12.2019
Förderkennzeichen: 01DQ16009A
Koordinator: Leibniz-Institut für Photonische Technologien e.V. (Engl.Leibniz Institute of Photonic Technology)
Verbund:
WaterChip
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Indien
Themen:
Förderung
Lebenswissenschaften