Verbundvorhaben: IDENTIFIZIERUNG VON ANSÄTZEN FÜR EINE KOMBINATIONSBEHANDLUNG MIT BESTRAHLUNG UND GEZIELTER THERAPIE ZUR ÜBERWINDUNG DER STRAHLENRESISTENZ VON TUMORZELLEN, Teilvorhaben: Strahlensensibilisierung von Tumorkrebszellen

Die Strahlentherapie ist eine der Hauptmodalitäten zur Behandlung von Prostatakrebs (PCa) und Glioblastoma multiforme (GBM). Aufgrund der biologischen Heterogenität von Tumoren ist das Ansprechen der Patienten auf die Behandlung jedoch sehr unterschiedlich. Daher sind die Forschungsziele dieses Verbundprojekts: (i) die Identifizierung von Signalmechanismen, die mit dem Überleben von Tumorzellen nach Protonen- und Photonenbestrahlung verbunden sind; (ii) die identifizierten Signalmechanismen mit den klinischen Ergebnissen von Patienten mit PCa und GBM zu korrelieren, die mit Strahlentherapie behandelt wurden; (iii) um zu analysieren, ob die gezielte Behandlung dieser Signalwege die Strahlenempfindlichkeit des Tumors erhöht. Die Ergebnisse dieses Projekts könnten für die Entwicklung neuer klinisch relevanter Biomarker für die Radioonkologie und Radiosensibilisatoren für verschiedene Arten solider Tumoren nützlich sein, um die therapeutische Wirkung der konventionellen Strahlentherapie zu erhöhen. Darüber hinaus zielt dieses Projekt darauf ab, die Zusammenarbeit deutscher und ukrainischer Partner zu festigen, einschließlich (i) der Stärkung des internationalen Kooperationsnetzwerks, einschließlich ukrainischer und deutscher Partner und anderer internationaler Forschungsinstitute; (ii) gemeinsame Ausbildung junger Wissenschaftler, einschließlich Laborbesuchen, gemeinsamer Seminare, Workshops und Sommerschulen für den Unterricht ukrainischer Studenten; (iii) Verbreitung der gemeinsamen wissenschaftlichen Ergebnisse, einschließlich mündlicher Vorträge und Präsentation von Postern auf Workshops und Konferenzen, gefolgt von peer-reviewten Veröffentlichungen in internationalen Fachzeitschriften und (iv) Beantragung nationaler und internationaler Förderprogramme unter Nutzung der gewonnenen wissenschaftlichen Ergebnisse zur Entwicklung gemeinsamer Folgeprojekte, darunter BMBF, DFG und EU-Rahmenprogramme.