Ghana steht, wie die meisten Entwicklungsländer, vor einer Vielzahl von Herausforderungen, von denen die Abfallwirtschaft zu den dringendsten zählt. Täglich fallen mehr als 12.000 Tonnen Siedlungsabfälle an, von denen nur 10% gesammelt und entsorgt werden. Die restlichen 90% landen auf offenen Feldern, Abflüssen und Straßengräben und verursachen ernsthafte Gesundheitsprobleme. Unkontrollierte Verrottung trägt auch zu der Höhe der Treibhausgasemissionen in Ghana bei. Auf den Abfallsektor entfallen rund 24% der gesamten Treibhausgasemissionen. Obwohl in Ghana inzwischen ein Übermaß an Stromerzeugungsanlagen installiert ist, ist der Beitrag sauberer, nachhaltiger Energie sehr begrenzt. Erneuerbare Energien machen weniger als 1% der gesamten installierten Leistung aus. Dieses Projekt zielt darauf ab feste Abfälle in Ghana zu behandeln, indem die Abfälle energetisch verwertet werden. Neben der Energie soll auch die gesamte Wertschöpfungskette des behandelten Abfalls so betrachtet werden, dass der Kohlenstoff-und Nährstoffkreislauf geschlossen wird um Nachhaltigkeit zu gewährleisten. Als erste Demo-Anlage zur Behandlung der Abfälle in einer Gemeinde wird eine neuartige 400-kW-Hybrid-PV-, Biogas- und Pyrolyse-Anlage vorgeschlagen.
Verbundvorhaben Waste2Energy: Hybrid Waste to energy as a sustainable Solution for Ghana
Laufzeit:
01.01.2020
- 31.12.2024
Förderkennzeichen: 03SF0591C
Koordinator: West African Science Service Center on Climate Change and Adapted Land Use (WASCAL)
Verbund:
Waste2Energy
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Ghana
Themen:
Förderung
Energie
Umwelt u. Nachhaltigkeit
Weitere Informationen
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