WASA - Verbundprojekt SeeKaquA: Semi-airborne elektromagnetische Exploration von Aquiferen in der Kalahari, Afrika, Teilprojekt 3

I. Ziele Im Zuge des weltweit steigenden Wasserbedarfs wird besonders in trockenen Regionen wie dem Südlichen Afrika die Exploration von tieferen Aquiferen für die Bereitstellung von Trink- und Nutzwasser zunehmend erforderlich. Unser Projekt orientiert sich an den Wasserstrategien der südafrikanischen Staaten und fokussiert darauf, innovative und kosteneffiziente Technologien einzusetzen, um tief liegende Grundwasserressourcen zu erkunden und nachhaltig zu nutzen. Hierbei liegt der Fokus darauf, die bisherige Abhängigkeit von teuren und oft nicht erfolgreichen Erkundungsbohrungen zu minimieren. Das Ergebnis dieses Vorhabens umfasst die Implementierung eines semi-airborne Elektromagnetik (SAEM) Messsystems, das durch Drohnen unterstützt wird, zur multidimensionalen Erforschung tiefer Grundwasserquellen. Zusätzlich erfolgt die Übertragung des dazugehörigen Fachwissens für die Datenanalyse und hydrogeologische Auswertung an beteiligte Behörden, Universitäten und Nutzer in der südlichen Afrika-Region. Die wissenschaftliche Forschungsarbeit wird exemplarisch an zwei repräsentativen und übertragbaren Fallbeispielen durchgeführt, nämlich einer Megafan-Struktur im Norden Namibias und einem Grabensystem im Süden Sambias (siehe Abbildung 1). Terratec, mit seiner jahrzehntelangen Erfahrung im Bereich Rohstoff- und Grundwassererkundung übernimmt im Rahmen des Vorhabens die Aufgabe die Projektpartner logistisch und methodisch zu unterstützen. Dies beinhaltet neben der Investition und Bereitstellung von Messequipment auch die Bereitstellung von Personal, welches in die Messmethodik, Prozessierung, Auswertung und Interpretation eingearbeitet werden soll. Ziel ist es, moderne und effiziente Dienstleistungen in Form der SAEM-Technologie auf dem Gebiet der Grundwassererkundung auch nach dem Ende des Projektes anzubieten und zur nachhaltigen Sicherung der Grundwasserversorgung in Afrika beizutragen. Dabei sollen neben den Projektpartnern auch das bestehende Netzwerk aus lokalen Partn