PLAID soll die Beantragung eines umfangreichen EU-Projektes vorbereiten, das auf den in diesem Projekt erarbeiteten, ersten fachlichen Ansätzen für ein staatenübergreifendes Monitoring für die quantitative und qualitative Erfassung von Plastik in Flusssystemen basiert. Hierfür ist eine Einbeziehung von Mikroplastik als zu untersuchende Größe im Rahmen des vierten Joint Danube Survey (JDS 4) geplant. Die International Commission for the Protection of the Danube River (ICPDR) hat mit den drei vorlaufenden JDS bereits eine große Erfahrung an multinationaler Zusammenarbeit und dem Monitoring unterschiedlichster Parameter in der Donau. Diese Erfahrungen sollen nun auf das neue Thema Plastik übertragen werden. Generell gibt es im Mikroplastikbereich noch nicht ausreichend viel Wissen bzw. standardisierte Verfahren zur Probenahme, Aufbereitung und Analytik. In Deutschland arbeitet das Umweltbundesamt seit 2016 an diesen Fragestellungen und entwickelt diese im Rahmen des neuen BMBF Förderschwerpunkts Plastik in der Umwelt weiter. Die gewonnenen Erkenntnisse werden im Rahmen des Projektes an die Konsortialpartner vermittelt, um eine harmonisierte Methodik zu garantieren und die Anwendbarkeit der entwickelten Konzepte in unterschiedlichen Umgebungen zu verifizieren. Die Ergebnisse dieses Projekts sollen darüber hinaus in die nationalen und europäischen Methodikdiskussionen einfließen.
Weiterentwicklung erster fachlicher Ansätze für ein staatenübergreifendes Monitoring für die quantitative und qualitative Erfassung von Plastik in Flusssystemen und zur Vorbereitung eines europäischen Förderantrags.
Laufzeit:
01.04.2019
- 30.09.2020
Förderkennzeichen: 01DS19004
Koordinator: Umweltbundesamt
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Österreich
Bulgarien
Tschechische Republik
Kroatien
Ungarn
Rumänien
Serbien
Slowakei
Themen:
Förderung
Umwelt u. Nachhaltigkeit