Die Arbeit am AWI zielt darauf saisonale Veränderungen der Biomasse von Meereisalgen und von Phytoplankton in Abhängigkeit physikalischer Eigenschaften von Meereis und des oberen Ozeans zu quantifizieren. Hierzu werden bio-physikalische Meereisobservatorien eingesetzt, die im und unter dem Meereis verankert werden. Sie enthalten: 1) Hyperspektrale Strahlungsmessungen zur Bestimmung der Algenbiomasse unter dem Meereis. 2) Fluorometer zur Bestimmung des Phytoplanktonvorkommens. 3) CTD-Sonden zur Messung klassischer Wassermasseneigenschaften. All diese Daten werden zur Validierung des Meereisalgenmodells SIMBA (Sea Ice Model for Bottom Algae) verwendet. Des Weiteren wird SIMBA an das Finite Element Sea ice and Ocean Model (FESOM) und das Regulated Ecosystem Model (REcoM) gekoppelt, um die Effekte von Grasern auf Meereisalgen und Phytoplankton zu untersuchen. Das übergeordnete Ziel ist es schließlich anhand des neuen gekoppelten Modells Reaktionen des Ökosystems in der neuen Arktis über Dekaden zu untersuchen.
WTZ Großbritannien: EcoLight - Ökosystemfunktionen und ihre Kontrolle durch Meereis und Licht in einer sich verändernden Arktis; Leitantrag; Vorhaben: Die Reaktion des biologischen Systems auf eine sich verändernde Arktis - Verständnisgewinn durch die Verbindung von Beobachtungen und Modellierung
Laufzeit:
01.07.2018
- 31.12.2021
Förderkennzeichen: 03F0811A
Koordinator: Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung
Verbund:
WTZ Großbritannien: EcoLight
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Vereinigtes Königreich (Großbritannien)
Themen:
Förderung
Umwelt u. Nachhaltigkeit