Das Projekt LoCoSu untersucht die Anwendung von tragbaren Feldgeräten in Subsahara Afrika. Für viele afrikanische Nationen ist die Produktion von mineralischen Rohstoffen ein wichtiger Wirtschaftsfaktor und der Schlüssel für zukünftiges Wirtschaftswachstum. Subsahara Afrika ist reich an mineralischen Rohstoffen, u.a. Hochtechnologie-Metallen (z.B. SEE, Co, In, Ge, W). Ein bedeutender Anteil des globalen Bergbaus, sowie die Vorkommen einiger für die deutsche Industrie wichtiger strategischer Rohstoffe konzentrieren sich auf die Entwicklungsländer Afrikas. Durch das chronische Fehlen von finanziellen Mitteln und der Unzugänglichkeit zu analytischer Infrastruktur entlang der Wertschöpfungskette sind v.a. Lagerstätten-Evaluierung und die ökologische Überwachung von Bergwerken in Subsahara-Afrika stark eingeschränkt. Ein internationales Team aus Wissenschaftlern und Studenten der RWTH Aachen und namibischen und samibischen Hochschulen wird sich den Hochtechnologie Rohstoffen und einigen der Schlüsselfragen der Bergbauproblematik in Subsahara Afrika widmen. Dieses Projekt zielt dabei vor allem darauf ab, die Anwendung von innovativer, kostengünstiger Feldanalytik für die Charakterisierung der Konzentrationen strategischer Metalle in der Exploration, aktiven Bergbauphase und der ökologischen Überwachung und Risikoeinschätzung von Bergbaurückständen und -abfällen zu untersuchen.
Verbundprojekt: Kostengünstige Erkundungen für Hochtechnologie-Metalle in Subsahara Afrika
Laufzeit:
01.12.2016
- 31.05.2021
Förderkennzeichen: 01DG16011
Koordinator: Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen - Fakultät 5 - Georessourcen und Materialtechnik - Rohstoffe und Entsorgungstechnik - Institut für Rohstoffingenieurwesen (MRE)
Verbund:
LoCoSu
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Namibia
Sambia
Themen:
Förderung
Umwelt u. Nachhaltigkeit