StartseiteLänderAfrikaAfrika: Weitere LänderWissenschaftlerinnen in der Meeresforschung: Nahrungsnetzbeziehungen im nördlichen Benguela Auftriebsgebiet

Wissenschaftlerinnen in der Meeresforschung: Nahrungsnetzbeziehungen im nördlichen Benguela Auftriebsgebiet

Laufzeit: 15.06.2021 - 31.12.2021 Förderkennzeichen: 01DG21026
Koordinator: Universität Hamburg - Fakultät für Mathematik, Informatik u. Naturwissenschaften - Fachbereich Biologie - Institut für Hydrobiologie und Fischereiwissenschaft

Das Projekt WOMEN (WOmen researchers in a Marine Ecosystem Network: Food web interactions in the northern Benguela Upwelling System) soll gemeinsam von namibischen, südafrikanischen und deutschen Wissenschaftlerinnen erarbeitet werden. Die Koordination sollen dabei die Universität Hamburg, i.e. das Institut für marine Ökosystem- und Fischereiwissenschaft (IMF), gemeinsam mit der Universität von Namibia übernehmen. Es lehnt sich dabei an das Projekt TRAFFIC an (Trophic TRAnsfer eFFICiency in the Benguela Current). TRAFFIC ist ein Verbundprojekt im Rahmen von SPACES II, das sich zum Ziel gesetzt hat, die Ursachen für die Unterschiede im Nahrungsnetz im nördlichen und südlichen Benguela Auftriebsgebiet aufzuklären. Die Zielsetzung von WOMEN soll darüber hinausgehen, wobei das Hauptaugenmerk auf der Untersuchung des Nahrungsnetzes von der Basis bis in höhere trophische Ebenen liegt und die Einflüsse des Klimawandels auf das Nahrungsnetz und seine dominanten Arten untersucht werden soll. Das Projekt soll zwei Doktorandinnen und das Auslandsstudium von vier Master-studentinnen finanzieren. Weitere Studentinnen sollen in den teilnehmenden Ländern ihre Masterarbeit im Projekt WOMEN durchführen. Es sollen jeweils zwei Studentinnen aus verschiedenen Ländern an einem Thema zusammenarbeiten. In den geplanten zwei Promotionsstellen sollen die Doktorandinnen eigene Untersuchungen mit den Ergebnissen der Masterarbeiten verknüpfen und zu einer Synopse zusammenfassen. Die geplanten Forschungsaufenthalte in den beteiligten Ländern tragen dazu bei, dass sich die Studentinnen mit den Forschungseinrichtungen und zuständigen Behörden (Fischerei- und Umwelt) des jeweiligen Gastlandes bekannt machen und Kontakte für künftige Zusammenarbeiten knüpfen. Hierdurch, und durch gemeinsame Seereisen, wird eine Vernetzung afrikanischer und deutscher angehender Wissenschaftlerinnen befördert.

Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Namibia Südafrika Themen: Förderung Lebenswissenschaften

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