Die Partner im deutsch-afrikanischen Netzwerk für onkologische Forschung NORA möchten gemeinsam die Versorgung von Krebspatient*innen in Afrika verbessern. Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) wird mit dem Netzwerk der Krebsregister in Subsahara-Afrika epidemiologische Daten zu Krebserkrankungen in 25 Ländern genauer erfassen und mit statistischer Expertise analysieren. Die MLU unterstützt NORA-Doktoranden in enger Zusammenarbeit mit der lokalen Bevölkerung um angepasste Früherkennungsprogramme in den Partnerländern zu entwickeln. MLU-Doktoranden werden zusammen mit NORA-Kollegen in onkologischen Zentren wichtige Indikatoren definieren und überwachen, Verbesserungen entwickelt und Erfolge wiederum messen. Die Partner der Addis Ababa Universität aus Äthiopien, dem Kilimanjaro Research Center in Tanzania, dem Wits Health Consortium in Südafrika und der Charite forschen gemeinsam mit der MLU, fördern junge Doktorand*innen, stärken die Institutionen und tragen somit zur Verbesserung staatlicher und nichtstaatlicher Krebs-Programme bei. Die MLU, zusammen mit internationalen Partnern, wird Projekte entwickeln, Promotionsarbeiten begleiten, Postdocs fördern, Sommerschulen durchführen, Politiker beraten, internationale Konferenzen besuchen und Evidenz verbreiten.
NORA – Netzwerk für onkologische Forschung in Afrika – Globale Onkologie Martin-Luther-Universität
Laufzeit:
01.03.2023
- 28.02.2028
Förderkennzeichen: 01KA2220B
Koordinator: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg - Medizinische Fakultät und Universitätsklinikum - Institut für Medizinische Epidemiologie, Biometrie und Informatik
Verbund:
Gesundheitsnetze Afrika - Rhissa - NORA
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Äthiopien
Nigeria
Tansania
Südafrika
Themen:
Förderung
Lebenswissenschaften