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Universität Würzburg: Junges Afrikazentrum startet Schriftenreihe

Das Kooperationspotential der Europäischen Union in Afrika: Darum dreht sich der erste Beitrag zur neuen Schriftenreihe des Jungen Afrikazentrums der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Die Online-Reihe sieht sich als Publikationsplattform für Nachwuchswissenschaftler, die sich an der Universität mit Afrika befassen.

Die neu gegründete „Schriftenreihe Junges Afrikazentrum“ bietet Studierenden und Nachwuchswissenschaftlern der Universität Würzburg eine Plattform, auf der sie exzellente Arbeiten mit Afrikabezug publizieren können – in deutscher, englischer oder französischer Sprache. Die Reihe wird über den Online-Publikationsservice (OPUS) der Würzburger Universitätsbibliothek veröffentlicht. Über deren Recherche-Katalog sind die Beiträge für jedermann kostenfrei zugänglich.

Der erste Beitrag zur Schriftenreihe stammt von Timo Lowinger, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Europaforschung und Internationale Beziehungen bei Professorin Gisela Müller-Brandeck-Bocquet. Er hat in seiner nun veröffentlichten Masterarbeit die Kooperation der Europäischen Union mit ihrem südlichen Pendant, der Afrikanischen Union, untersucht. Titel seiner Arbeit: „Auf Augenhöhe zu mehr Sicherheit? Sicherheitspolitische Zusammenarbeit der AU-EU“.

Grundsätzlich können alle Betreuer studentischer Abschlussarbeiten an der Universität Beiträge vorschlagen, sofern diese einen thematischen Bezug zu Afrika haben. „Wir freuen uns über Vorschläge aus allen Disziplinen“, sagt Philipp Gieg vom Institut für Politikwissenschaft und Soziologie. Er gibt die Schriftenreihe zusammen mit Dr. Karin Linhart (Rechtswissenschaft), Julien Bobineau (Romanistik) und Ferdinand Paesler (Geographie) heraus. Geeignet seien alle Arten von sehr gut bewerteten Abschlussarbeiten (Bachelor, Master, Diplom, Magister, Zulassungsarbeiten) mit afrikanischen Themenschwerpunkten.

Die Schriftenreihe steht auch Gaststudierenden und Gastwissenschaftlern aus Afrika offen – sie will nicht nur Forschung über Afrika, sondern auch Beiträge aus Afrika sichtbar machen. „Das ist uns sehr wichtig, denn das wissenschaftliche Publizieren ist in vielen afrikanischen Ländern nach wie vor schwierig, weil an den Universitäten dafür kein Geld zur Verfügung steht“, erklärt Gieg.

Damit könne die Schriftenreihe die Internationalisierung der Universität weiter voranbringen. „Wenn es in Würzburg ein Format gibt, in dem man exzellente Arbeiten ohne große Hürden publizieren kann, wird das sicherlich die Attraktivität des Wissenschaftsstandortes Würzburg für Afrikanerinnen und Afrikaner erhöhen“, sagt Mitherausgeber Julien Bobineau, der in der Romanistik promoviert. Die Gründung der Schriftenreihe bedeutet einen weiteren Schritt hin zum Ausbau der Afrikaforschung in Würzburg.

Über das Junge Afrikazentrum

Das Junge Afrikazentrum ist ein interdisziplinärer Zusammenschluss von Nachwuchswissenschaftlern und Teil des Forums Afrikazentrum der Universität Würzburg. Mit der Publikation der neuen Schriftenreihe, mit wissenschaftlichen Tagungen, Abendveranstaltungen und Diskussionsrunden über aktuelle Themen will es den wissenschaftlichen Nachwuchs zur Afrikaforschung anregen und ihn dabei fördern. Der Schwerpunkt des Jungen Afrikazentrums liegt auf dem interdisziplinären Austausch, und darum steht es Studierenden und Nachwuchswissenschaftlern aus allen Fachrichtungen offen.

Kontakt

Schriftenreihe Junges Afrikazentrum:

Philipp Gieg
Institut für Politikwissenschaft und Soziologie
Universität Würzburg
Tel.:  +49 931 31-84005
jaz(at)uni-wuerzburg.de

Kontakt Junges Afrikazentrum

Julien Bobineau
Neuphilologisches Institut/Romanistik
Universität Würzburg,
Tel.: +49 931 31-84005
jaz(at)uni-wuerzburg.de 

Quelle: Julius-Maximilians-Universität Würzburg Redaktion: von Tim Mörsch, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Ägypten Algerien Libyen Mali Marokko Niger Tunesien Angola Benin Burkina Faso Côte d'Ivoire Gambia Ghana Kamerun Kenia Namibia Nigeria Region Ostafrika Region südliches Afrika Region Westafrika Ruanda Senegal Somalia Südafrika Tansania Togo Zentralafrikanische Republik Themen: Bildung und Hochschulen Geistes- und Sozialwiss.

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