StartseiteLänderAfrikaAlgerienPRIMA-Verbundprojekt: Entwicklung von Bio-Pestiziden und -Herbiziden für den nachhaltigen landwirtschaftlichen Pflanzenbau; Teilvorhaben: Zytotoxische und Genotoxische Einflüsse der neuartigen Biopestiziden aus Pflanzen auf Säugerzellen.

PRIMA-Verbundprojekt: Entwicklung von Bio-Pestiziden und -Herbiziden für den nachhaltigen landwirtschaftlichen Pflanzenbau; Teilvorhaben: Zytotoxische und Genotoxische Einflüsse der neuartigen Biopestiziden aus Pflanzen auf Säugerzellen.

Laufzeit: 01.09.2022 - 31.05.2025 Förderkennzeichen: 01DH21010C
Koordinator: Johannes Gutenberg-Universität Mainz - FB 10 Biologie - Institut für Molekulare Physiologie (IMP)

In dem Projekt "BIOPESTCIDES" sollen neue biologische Bekämpfungsmittel gegen Schädlinge und Unkräuter speziell für die Bedingungen im Mittelmeerraum entwickelt werden. Der Einsatz von synthetischen Pestiziden und Herbiziden soll dadurch reduziert werden, um deren potentiell schädliche Auswirkungen auf Mensch und Umwelt zu minimieren. Das Projekt beruht auf einem länderübergreifenden Ansatz mit Partnern aus fünf Ländern, Deutschland (Mitteleuropa), Griechenland (Südeuropa), Tunesien und Algerien (Nordafrika) sowie der Türkei (Europa-Asien). Diese multinationale Zusammenarbeit vereint komplementäre und synergistische Forschungsstärken, Expertisen und Ausrüstungen. Das wichtigste Ziel des Gesamtvorhabens ist die Identifizierung, Entwicklung und Bereitstellung von neuartigen, ökonomisch und ökologisch nachhaltigen Biopestiziden, die aus Isolaten von mediterranen Pflanzen bzw. Mikroalgen und Cyanobakterien beruhen. Das Projekt wird durch eine wirtschaftliche Machbarkeitsstudie und multimediale Informations- und Schulungsveranstaltungen für verschiedene Interessenvertreter, Anwender und politische Entscheidungsträger begleitet. Im Teilvorhaben an der Johannes Gutenberg- Universität Mainz (JGUM) wird die Sicherheit der Biopestizidkandidaten für Säugerzellen untersucht. Diese Analyse ist von zentraler Bedeutung für ein vertieftes wissenschaftliches Verständnis, aber auch für den weiteren Verwertungs- und Zulassungsprozess der Wirksubstanzen. Die JGU Mainz übernimmt die Verantwortung für die Analyse, Bewertung der Ergebnisse dieses Teilvorhabens. Dies stellt einen wesentlichen Baustein für die gezielte Weiterentwicklung der Wirksubstanzen auch für eine spätere wirtschaftlichen Verwertung dar.

Verbund: BIOPESTICIDES Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Algerien Griechenland Tunesien Türkei Themen: Förderung Umwelt u. Nachhaltigkeit

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