Infrastrukturbauwerke sind in der Regel aus Stahlbeton. Das Klima in Westafrika weist ein hohes Schädigungspotential für die Dauerhaftigkeit auf, was durch Effekte des Klimawandels deutlich verstärkt wird. Der Ausfall bestehender Infrastrukturen infolge von Alterung oder Naturkatastrophen hat erhebliche negative Auswirkungen auf die Volkswirtschaften und die Lebensqualität der Bevölkerung, weswegen Erhalt und Ertüchtigung bestehender systemrelevanter Infrastrukturen oberste Priorität hat. Im Rahmen des INFRACOST Projektes wird angestrebt, am Beispiel von Ghana zunächst relevante Infrastrukturen zu identifizieren, eine Zustandsanalyse sowie eine Prognose über Auswirkungen verschiedener Ausfallszenarien vorzunehmen, sowie optimierte Instandsetzungskonzepte zu entwickeln, welche sicherstellen können, dass Infrastrukturbauwerke unter sich verschärfenden klimatischen Bedingungen erhalten und langfristig genutzt werden können. Zur Verifizierung wird ein Musterinstandsetzungsprojekt dienen. Ziel ist, unter Berücksichtigung der lokalen Rahmenbedingungen eine fundierte Strategie zur Nutzung für Entscheidungsträger in Politik und Wirtschaft zu generieren.
CLIENT II - Verbundprojekt Klimaanpassung: Anpassung systemischer Infrastrukturbauwerke aus Beton an umweltbedingte Herausforderungen und Risiken (INFRACOST) - Teilprojekt 1: Entwicklung von Material- und Systemlösungen für die spezifischen Rahmenbedingungen in Ghana
Laufzeit:
01.11.2017
- 31.12.2021
Förderkennzeichen: 01LZ1707A
Koordinator: Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM)
Verbund:
CLIENT II - INFRACOST
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Ghana
Themen:
Förderung
Umwelt u. Nachhaltigkeit