Das "sub-Saharan Africa consorTium for the Advancement of Innovative Research and Care in Sepsis (STAIRS)" nutzt die langjährige Erfahrung seiner Mitglieder im Bereich der globalen Sepsis-Forschung, um Wissenslücken in Epidemiologie, Diagnostik und Qualität der Versorgung von Sepsis-Patienten in Sub-Sahara Afrika zu schließen und Forschungsstrukturen in den beteiligten Ländern zu stärken. Das Hauptziel des Teilprojekts der Charité – Universitätsmedizin Berlin ist der Aufbau telemedizinischer Expertise im Netzwerk zur verbesserten Früherkennung und Diagnostik von Sepsis und schwerer Infektion. In Zusammenarbeit mit der African Federation of Emergency Medicine (AFEM) ist das Ziel die Etablierung einer Gruppe von afrikanischen Expert*innen (Tele-Consultants), die die Früherkennung und Behandlung von schweren Infektionen und Sepsis an zunächst drei Standorten (Uganda, Äthiopien, Ghana) telemedizinisch unterstützen. Die Charité folgt bei der Implementierung einem schrittweisen strukturierten Ansatz in enger Zusammenarbeit mit AFEM. Die Charité wird außerdem in enger Kooperation mit den afrikanischen Partnern den Aufbau einer virtuellen Lernplattform zur Sepsis in Sub-Sahara Afrika unterstützen und mit wissenschaftlicher Expertise am Forschungstask zur Entwicklung einer innovativen diagnostischen Plattform zur Erkennung und Behandlung der Sepsis, sowie an der Weiterentwicklung eines elektronischen Tools zur Qualitätsverbesserung der Versorgung von hospitalisierten Sepsis-Patienten beitragen.
STAIRS – Konsortium zur Förderung von Innovativer Forschung und Behandlung von Sepsis in Subsahara-Afrika – Verbesserte Früherkennung von Sepsis und schwerer Infektion in Afrika
Laufzeit:
01.03.2023
- 29.02.2028
Förderkennzeichen: 01KA2221A
Koordinator: Charité - Universitätsmedizin Berlin - Campus Charité Mitte - Klinik für Anästhesiologie m. S. operative Intensivmedizin
Verbund:
Gesundheitsnetze Afrika - Rhissa - STAIRS
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Äthiopien
Ghana
Uganda
Themen:
Förderung
Lebenswissenschaften