Das Projekt zielt auf die Biogaserzeugung aus Wasserhyazinthen zur nachhaltigen wirtschaftlichen Entwicklung ländlicher Gebiete entlang des Flusses Volta ab. Damit sollen die Invasion von Wasserhyazinthen, äußerst problematischen invasiven Wasserpflanzen, bekämpft werden und Siedlungen am Volta mit erneuerbarer Energie versorgt werden. In diesem Verbundprojekt werden die Koforidua Technical University (KTU) und die Hochschule Hamm-Lippstadt (HSHL) die Wasserhyazinthenbiomasse in betroffenen Wasseroberflächen mit Hilfe von Satellitendaten (Operational Land Image Sensor und Thermal Infrared Sensor) quantifizieren, das Biogas- und Methanproduktionspotential von Wasserhyazinthenbiomasse ermitteln und angepasste Biogas-Bioreaktoren entwerfen mit dem Ziel der Versorgung von Gemeinden am Volta mit erneuerbarer Energie. Die Eindämmung der Invasion von Wasserhyazinthen und ihrer Auswirkungen auf die Umwelt wird daher mit der Verbesserung des sozialen Lebens in der Voltaregion einhergehen, sowohl durch die Energieversorgung, als auch durch die Entwicklung von .Geschäftsmodellen für Start-up Unternehmen entlang der ganzen Prozesskette von der Wasserhyazinthen-Ernte bis zum Betrieb der Biogasanlagen und der Nutzung der Pflanzenbiomasse.
Verbundprojekt: Lokalisierung, Quantifizierung, und Verwertung von Wasserhyazinthen im Volta- Fluss auf der Basis von Fernerkundungsdaten
Laufzeit:
01.06.2020
- 31.05.2022
Förderkennzeichen: 01DG20002
Koordinator: Hochschule Hamm-Lippstadt
Verbund:
WHy-at-Volta
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Ghana
Themen:
Förderung
Energie
Umwelt u. Nachhaltigkeit