Das Verbundvorhaben zielt darauf ab, innovative Technologien, die nicht nur einen Beitrag zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit (Resilienz) der Bevölkerung in Bezug auf Dürre leisten, sondern bereits erfolgreich in den lokalen Kontext der Zielländer Äthiopien und Kenia eingebettet sind, zu identifizieren und durch gezielte Weiterentwicklung in ihrer Reichweite zu skalieren. Neben der Identifizierung und Verbreitung dieser lokalen Innovationen steht der Wissenstransfer zwischen den Projektpartnern hinsichtlich der verwendeten Methodik im Vordergrund, um auf lange Sicht die eigenständige Durchführung von Entwicklungsprojekten dieser Art zu ermöglichen. Das Forschungsvorhaben basiert auf der zunehmend anerkannten Tatsache, dass lokales Wissen einen essentiellen Beitrag zum Katastrophenrisikomanagement leistet. Methodisch wird auf eine an Hochschulen und in der freien Wirtschaft bereits etablierten Methode zur Identifizierung und Weiterentwicklung von Innovationen – die Lead-User-Methode – zurückgegriffen. Gemeinsam mit den Innovatoren und unseren Verbundpartnern – u. a. mit der Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRC) und ihren Rotkreuzgesellschaften in Äthiopien und Kenia – werden diese Innovationen im Hinblick auf ihre Transferier- und Skalierbarkeit getestet und weiterentwickelt, um idealerweise auch in anderen Regionen der Länder und darüber hinaus Anwendung zu finden.
REsilienz-STärkung vor Ort gegenüber DürRE (RESTORE) – Die Lead-User-Methode als Werkzeug zur Identifizierung, Weiterentwicklung und Skalierung lokaler innovativer Technologien in Äthiopien und Kenia
Laufzeit:
01.07.2018
- 31.12.2018
Förderkennzeichen: 01DG18010
Koordinator: Technische Universität Hamburg - Institut für Technologie- und Innovationsmanagement (W-7)
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Äthiopien
Kenia
Themen:
Förderung
Sicherheitsforschung