StartseiteLänderAfrikaKeniaVerbundprojekt: Forschung zur Verbesserung der Resilienz in afrikanischen Großstädten durch universelle Gesundheitsversorgung; Teilvorhaben: Implementierungsforschung, nationaler sowie internationaler Scale-up

Verbundprojekt: Forschung zur Verbesserung der Resilienz in afrikanischen Großstädten durch universelle Gesundheitsversorgung; Teilvorhaben: Implementierungsforschung, nationaler sowie internationaler Scale-up

Laufzeit: 01.05.2021 - 31.12.2024 Förderkennzeichen: 01DG21016A
Koordinator: Technische Universität Berlin - Fakultät VII - Wirtschaft und Management - Institut für Technologie und Management - Fachgebiet Management im Gesundheitswesen

ReachUHC wird ein digitales Prämiensparkonto entwickeln und in Kumasi, Ghana, einführen. Das darauf eingezahlte Geld soll nur zur Bezahlung der jährlichen Krankenversicherungsprämien verwendet werden können, sodass es zum Zeitpunkt der Fälligkeit der Prämien zur Verfügung steht. Damit soll das Sparen erleichtert und so die Versicherungsrate erhöht werden. Das digitale Prämiensparkonto wird von dem deutschen gemeinnützigen Start-up Unternehmen "mTOMADY e.V." in Zusammenarbeit mit der Ghana National Health Insurance Authority (NHIA) entwickelt. Es wird zunächst in Kumasi eingeführt, der nach Einwohnern größten Stadt Ghanas (2,1 Millionen gemäß GSS 2019) und kommerzielles Zentrum des Landes (MCI 2013). Um die Effekte des Prämiensparkontos zu evaluieren, wird Accra, die Hauptstadt Ghanas, die eine ähnliche Bevölkerungszahl (2,1 Millionen laut GSS 2019) aufweist, als Kontrollstadt dienen. Das Projekt hat drei Forschungsziele. Das erste Ziel besteht in der Evaluation der Effekte des Prämiensparkontos. Dabei wird untersucht, ob sich der Anteil der Bevölkerung mit einer Krankenversicherung erhöht, welche Lücken im Versicherungsschutz bestehen, ob private Haushalte gesundheitsrelevante Ersparnisse erzielen und ob die Inzidenz finanzieller Not reduziert werden kann. Das zweite Ziel besteht darin, das theoretische und praktische Wissen über kontextbezogene Faktoren, die die Umsetzung und Ausweitung von mobilen Gesundheitsinterventionen in Subsahara-Afrika unterstützen (oder behindern), zu erweitern. Das dritte Ziel besteht darin, die Relevanz und Übertragbarkeit der Intervention auf Großstädte in sechs afrikanischen Ländern (Kenia, Malawi, Nigeria, Ruanda, Südafrika und Uganda) zu untersuchen. Zusätzlich stärkt das Projekt die Kooperation zwischen Forscher*innen aus Deutschland, Ghana und dem Consortium for Advanced Research Training in Africa (CARTA).

Verbund: ReachUHC Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Ghana Kenia Themen: Förderung Lebenswissenschaften

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