Verbundprojekt: Partizipativer Ansatz zum nachhaltigen Umweltmonitoring und -management im Muringato-Einzugsgebiet

Das übergeordnete Projektziel besteht darin, einen partizipativen Ansatz zum nachhaltigen Umweltmonitoring und -management des Muringato-Teileinzugsgebiets in Zentral-Kenia zu entwickeln. Aufbauend auf den Vorarbeiten des afrikanischen Partners, des Institute of Geomatics, GIS & Remote Sensing der Dedan Kimathi University of Technology, zielt das Vorhaben darauf ab, eine Bestandsaufnahme der Grundwasserquellen im Einzugsgebiet mit Hilfe der Bevölkerung und Fernerkundungs-, GIS- und Crowd-Mapping-gestützten Erhebungen zu erstellen. Aufgrund der Herausforderungen, die insbesondere bei der Abdeckung des gesamten Gebiets auftreten, bietet der Einsatz von Geoinformationstechnologien einen kostengünstigen Ansatz für die Kartierung der örtlichen Ressourcen. Darüber hinaus liefert die Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger in die Kartierung, Überwachung und Verwaltung der Wasserressourcen (Nah-)Echtzeitinformationen über die Situation vor Ort. Damit einher geht die Ausbildung der Bevölkerung in Geoinformationstechnologien, wobei speziell Frauen und Mädchen mit entsprechenden didaktischen Ansätzen ausgebildet werden sollen. Zusammengefasst wird in dem Vorhaben CITGI4Muringato die Entwicklung und Implementierung von GIS-Werkzeugen zum E- und M-Learning für Schüler*innen und interessierte Bürger*innen angestrebt. Aufbauend darauf ist das zweite Ziel die Entwicklung und Implementierung einer Crowd-Mapping-Plattform zur Quantifizierung und Lokalisierung von relevanten Umweltparametern. Dies führt zum dritten Ziel des Vorhabens, der integrierten Landbedeckungs-Gewässer Modellierung. Alle Ergebnisse werden als Spatial Decision Support System der örtlichen Community und den Entscheidungsträger*innen zur Verfügung gestellt.