In einem aktuellen Interview nehmen Dr. Wilhelm Krull, Generalsekretär der VolkswagenStiftung, und Prof. Dr. Achim von Oppen, Geschäftsführender Direktor des IAS, Stellung zur wissenschaftlichen Zusammenarbeit mit Afrika. Bayreuth (UBT) Es ist eine der größten wissenschaftlichen Veranstaltungen zur Afrikaforschung, die bisher auf dem Bayreuther Campus stattgefunden haben: Vom 17. bis 20. Februar 2010 ist das Institut für Afrikastudien (IAS) der Universität Bayreuth Gastgeber einer internationalen Tagung der VolkswagenStiftung, die im Jahr 2003 die Förderinitiative "Wissen für morgen - Kooperative Forschungsvorhaben im subsaharischen Afrika" ins Leben gerufen hat. Rund 150 Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus Afrika werden in Bayreuth geistes- und sozialwissenschaftliche Forschungsprojekte präsentieren, die aus der Afrika-Initiative der VolkswagenStiftung gefördert werden. In jedem Projekt arbeitet jeweils eine Universität oder ein Forschungsinstitut in Deutschland mit Partnern in mehreren afrikanischen Ländern zusammen. Drei Projekte werden von der Universität Bayreuth aus koordiniert - so viele wie von keiner anderen Wissenschaftseinrichtung in Deutschland. Ausführliche Informationen hierzu sind im Internet zu finden unter: http://www.ias.uni-bayreuth.de/de/news/index.html
Tagungsort ist der Plenarsaal des Studentenwerks Oberfranken auf dem Campus der Universität Bayreuth (Universitätsstraße, neben dem Gebäude der Zentralen Universitätsverwaltung). Die Medien sind herzlich willkommen. Dr. Wilhelm Krull, Generalsekretär der VolkswagenStiftung, und Prof. Dr. Achim von Oppen, Geschäftsführender Direktor des Instituts für Afrikastudien, werden die Teilnehmer und Gäste bei der Tagungseröffnung am 18. Februar 2010, 9:00 Uhr, willkommen heißen und während der Tagung für Gespräche zur Verfügung stehen. Die Veranstaltung ist nicht öffentlich.
Dr. Wilhelm Krull und Prof. Dr. Achim von Oppen betonen gemeinsam, dass eine "Forschung über Afrika mit Afrika" erforderlich sei, die insbesondere die gezielte Förderung hervorragender Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler in Afrika einschließt. In einem aktuellen Interview im Vorfeld der Tagung nehmen sie Stellung zur Afrika-Initiative der VolkswagenStiftung und zu strategischen Aspekten der wissenschaftlichen Zusammenarbeit mit Afrika. Das vollständige Interview ist online zugänglich unter: http://www.uni-bayreuth.de/blick-in-die-forschung/03-2010.pdf
Die Wahl des Tagungsortes unterstreicht die herausragende Bedeutung der Universität Bayreuth in der Afrikaforschung. In den drei von der VolkswagenStiftung geförderten Projekten, die gemeinsam mit Bayreuther Forschungspartnern realisiert werden, geht es um folgende Themen: Debatten über die Sharia (islamisches Recht) und ihre Wahrnehmung durch Muslime und Christen in afrikanischen Ländern; Lokale Strategien des Konfliktmanagements in Guinea-Bissau; der Glaube an paranormale und okkulte Phänomene und sein Einfluss auf das soziale, politische, wirtschaftliche und religiöse Leben in Westafrika.
Kontakt während der Tagung:
Katharina Zöller
Tagungsbüro
Tel.: 0157 - 85 22 50 85
Weitere Kontaktadressen:
Dr. Wilhelm Krull
- Generalsekretär -
VolkswagenStiftung
Kastanienallee 35
30519 Hannover
Tel.: +49 (0)511 8381-225
E-Mail: krull(at)volkswagenstiftung.de
Prof. Dr. Achim von Oppen
- Geschäftsführender Direktor -
Institut für Afrikastudien
Universität Bayreuth
Universitätsstr. 30, GW II
95447 Bayreuth
Tel.: +49 (0)921 55-4193
E-Mail: achim.vonoppen(at)uni-bayreuth.de