StartseiteLänderAfrikaSüdafrikaeLearning Africa 2010: Lernt Afrika künftig mit dem Mobiltelefon oder dem PC?

eLearning Africa 2010: Lernt Afrika künftig mit dem Mobiltelefon oder dem PC?

Eine milliardenschwere strategische Frage steht im Mittelpunkt der diesjährigen eLearning Africa, der führenden internationalen Konferenz für technologiegestütztes Lernen auf dem Kontinent. Kann es sich Afrika noch leisten, seine knappen Ressourcen darauf zu verwenden, Schulen und Lehrinstitutionen mit PCs und Laptops auszustatten? Oder sind Mobiltelefone – mittlerweile von jedem dritten Afrikaner genutzt – das probate Mittel, um Wissen und Kompetenzen kosteneffektiv zu vermitteln? Welche Systeme

bieten den höchsten Nutzen und sind dennoch bezahlbar? Afrikanische und

internationale Experten, Regierungsvertreter, Unternehmensmanager und Praktiker aus Schule und Wissenschaft werden dieses zentrale Thema auf der eLearning Africa diskutieren. Die Konferenz findet vom 26. bis 28. Mai in Lusaka, Sambia, statt.

Themen 2010: E-Integration, E-Health und Green IT

Zum fünften Mal in Folge bietet die eLearning Africa Konferenz eine Plattform für technologiegestützte Bildung und Weiterbildung (E-Learning) in Afrika. Anhand vieler Best-Practice-Beispiele wird gezeigt, wie E-Learning zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung Afrikas beiträgt. 

Führende Organisationen aus Afrika und der Welt wie die African Virtual University, das World Bank Institute oder das Umweltinstitut der Vereinten Nationen (UNEP) leisten ihren Beitrag zum Konferenzprogramm. Einen ebenso wichtigen Anteil an der Konferenz haben nationale und Nichtregierungsorganisationen sowie regionale Initiativen. 

Ein Schwerpunkt in diesem Jahr ist die E-Integration. Dieses Thema wird in sehr unterschiedlichen Sessions behandelt, unter anderem werden ein Learning-Projektfür Analphabeten in Südafrika, eine Maßnahme zur geschlechtlichen Gleichbehandlung in Mali sowie ein Mitbestimmungstool für ostafrikanische Flüchtlingscamp-Bewohner präsentiert. Daneben stehen umweltfreundliche Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) (Green IT) und der Umgang mit Elektronik-Schrott sowie E-Learning-Projektefür den Umweltschutz auf der Agenda.  

Die stärker politisch orientierte Akzentuierung der Konferenz 2009 im Senegal wird fortgeführt mit einer Debatte über den Einsatz von E-Learning in ehemaligen Krisengebieten. Hierzu wird es eine Reihe von Präsentationen geben, die den Beitrag von E-Learning zur Stabilisierung und Befriedung von Krisenherden beleuchten. 

Die Themen E-Health, nationale IKT-Strategien, nachhaltige Entwicklung sowie die Lehrerausbildung sind weitere Schwerpunkte der eLearning Africa 2010. 

Zwar wird am Konferenzprogramm ersichtlich, dass immer mehr Inhalte für das Web vor Ort erstellt werden, dennoch bleiben frei zugängliche Lerninhalte (OpenEducational Resources) für Afrika ein wichtiges Thema, das fest in den IKT-Plänen einiger Länder verankert ist. 

Das eLearning Africa Netzwerk

eLearning Africa ist die größte afrikaweite Konferenz zum Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien für Bildung und Weiterbildung. Sie ist die Schlüsselveranstaltung für Investoren, politische Entscheider, Bildungsexperten sowie Bildungsanbieter in diesem Bereich in Afrika. 

eLearning Africa wird von einer Ausstellung begleitet. Hier präsentieren führende internationale Bildungsanbieter und IKT-Unternehmen wie Intel und Microsoft sowie lokale Service-Anbieter ihre Produkte und Dienstleistungen. 

Mehr als 1500 Bildungsfachleute aus der ganzen Welt werden in diesem Jahr zur Konferenz erwartet. Die Konferenzsprachen sind Englisch und Französisch. 

Kontakt
Beate Kleessen und Franziska Steiger
ICWE GmbH
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Fax: +49 (0)30 324 98 33
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Quelle: ICWE GmbH Redaktion: Länder / Organisationen: Südafrika Zentralafrikanische Republik sonstige Länder Themen: Berufs- und Weiterbildung Bildung und Hochschulen Information u. Kommunikation

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