CLIENT II - Verbundvorhaben Art-D_Grids: Africa Research and Teaching Platform for Development - Sustainable Modular Grids for Grid Stability: Leistungselektronik, Sensorik, Bildung, Institutionenökonomie/Exp. Wirtschaftsforschung

Im vorgeschlagenen Projekt arbeiten vier Universitäten - Universität Paderborn, Deutschland, Makerere University, Uganda, NM-AIST, Tansania und die University of Witwatersrand, Südafrika -, und ein Forschungsinstitut (ECOLOG-Institut) zusammen, um das Stabilitätsproblem der elektrischen Netze in Ostafrika aus einer interdisziplinären Perspektive anzugehen. Wir werden eine innovative Smart-Grid-Topologie entwickeln, die auf einem modernen und modularen System von miteinander verbundenen Mini-/Microgrids basiert, zusammen mit einer Graduiertenschule, die neben dem allgemeinen technischen Schwerpunkt auch Fragen der politischen und wirtschaftlichen Governance behandelt. Der vorgeschlagene Ansatz ermöglicht einen langsamen und nachhaltigen Ausbau des nationalen Netzes mit verbesserter Stabilität und Robustheit, während gleichzeitig der Bau von Inselnetzen in ländlichen Gebieten ermöglicht wird, die zu einem späteren Zeitpunkt in das Hauptnetz integriert werden können. Um einen reibungslosen Übergang zu erleichtern, ist auch der Aufbau von Kapazitäten vorgesehen, bei dem die Absolventen Fähigkeiten im sozialtechnologischen Umweltmanagement für alle Größen von elektrischen Netzen entwickeln. Während der Schwerpunkt der Forschung auf Ostafrika liegt, wird erwartet, dass der Ansatz und die Ergebnisse weltweit anwendbar sind. Es fügt sich nahtlos in die Afrika-Strategie 2014-2018 des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und in den Compact für Afrika ein. Konkret wird damit die von der GIZ in Uganda umzusetzende Pro Mini-Grids Initiative in eine breitere Perspektive gestellt, da sie eine intelligente zukünftige Verbindungsstrategie für das geplante Upscaling vorschlagen wird.