Für das Projekt "GRIP-NCDs" schließen sich Expertinnen und Experten renommierter Institutionen in Deutschland, Nigeria, Südafrika und Uganda zusammen, um die Interaktion von Infektionskrankheiten (IDs) und nicht übertragbaren Krankheiten (NCDs) aufzuklären. Es besteht ein signifikanter Zusammenhang zwischen IDs und der nachfolgenden Entwicklung von NCDs wie chronischen Atemwegserkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und chronischen Nierenerkrankungen. Integrierte ID-NCD-Programme sind in Afrika begrenzt. Aufgrund eines Mangels an Studien zu ID-NCD-Wechselwirkungen fehlen Erkenntnisse, um Richtlinien für duale Interventionen, welche auf die afrikanische Bevölkerung zugeschnitten sind, zu etablieren. Eine umfassende Bewertung der Rolle, die IDs als Treiber von NCDs spielen, könnte regionale NCD-Strategien vorantreiben. In der hier beantragten Vorbereitungsphase soll eine Bestandsaufnahme (Recherche, Analyse, Evaluation) der bestehenden Datenlage zu ID-NCD Interaktion durchgeführt werden. In einem Strategieworkshop wird das gewonnene Wissen erörtert und mögliche Interventionen für das Projektkonzept definiert und skizziert, um am Ende für die Ausarbeitung eines möglichen Hauptantrags vorbereitet zu sein.
Deutsches Forschungsinnovationsprogramm für nicht-übertragbare Krankheiten in Afrika
Laufzeit:
01.10.2021
- 31.03.2022
Förderkennzeichen: 01DG21044
Koordinator: Charité - Universitätsmedizin Berlin - Medizinische Klinik mit Schwerpunkt Nephrologie und Internistische Intensivmedizin
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Nigeria
Uganda
Südafrika
Themen:
Förderung
Lebenswissenschaften