Die Intensivierung von Naturkatastrophen stellt das südliche Afrika vor große Herausforderungen und dürfte sich unter anderem negativ auf Dienstleistungssektor, Infrastruktur, Nahrungssicherheit, Gesundheit und Tourismus auswirken. Der südafrikanische Teil des Limpopo Flusseinzugsgebiets wurde aufgrund seiner nationalen und regionalen Relevanz als Projektregion ausgewählt. Das Forschungsvorhaben konzentriert sich auf Hochwasser, Dürre und Waldbrände, die in Südafrika zu den wichtigsten Kategorien von Klima- und Wetterkatastrophen zählen. Der Vorschlag konzentriert sich auf das Schlüsselkonzept Information zur Katastrophenvorsorge, einschließlich der Dateninfrastruktur, Zugreifbarkeit von Daten aus Sensoren, der Telemetrie, der globalen Daten, der Schadenerhebung, sowie der Informationsverbreitung zwischen am Katastrophenmanagement beteiligten Institutionen und der lokalen Bevölkerung. Die spezifischen Ziele sind: 1. Analyse, Entwicklung und Harmonisierung von Dateninfrastrukturstandards zum Katastrophenmanagement 2. Web-Technologie (enablement) von Bodensensoren zur Katastrophenvorsorge 3. Entwicklung von Bodensensoren und Telemetrie zur Gefahrenerkennung 4. Entwicklung von Bodensensoren und Telemetrie zur Schadensbewertung 5. Entwicklung von Instrumenten zur Analyse globaler meteorologischer Produkte 6. Entwicklung von Instrumenten zur Analyse satellitengestützter Schadensbewertung 7. Weiterentwicklung von Vorhersagemodellen durch Kombination von Bodensensoren und globalen Daten 8. Analyse von Strategien zur Kombination von Bodensensoren und globalen Daten zur Schadensanalyse 9. Entwicklung von operativen Instrumenten zur Risikokommunikation und 10. Aus- und Weiterbildung und Veröffentlichungen zu den oben genannten Themen
Entwicklung innovativer Frühwarnsysteme, Schadensanalyse und Risikokommunikation in Südafrika
Laufzeit:
01.07.2018
- 31.12.2018
Förderkennzeichen: 01DG18011
Koordinator: Technische Hochschule Köln - Institut für Technologie- und Ressourcenmanagement in den Tropen und Subtropen (ITT)
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Südafrika
Themen:
Förderung
Sicherheitsforschung