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Entwicklung, Synthese und Translation von Evidenz in der COVID-19 Pandemie

Laufzeit: 15.01.2021 - 14.01.2022 Förderkennzeichen: 01KA2022
Koordinator: Albert-Ludwigs-Universität Freiburg - Medizinische Fakultät - Institut für Evidenz in der Medizin

CEBHA+, die Collaboration for Evidence-Based Healthcare and Public Health in Africa, ist ein Forschungsnetzwerk zwischen neun Partnerinstitutionen in Äthiopien, Deutschland, Malawi, Ruanda, Südafrika und Uganda. Mit dem Vorhaben sollen bestehende Expertise, Netzwerke und Strukturen des CEBHA+ Netzwerks für COVID-19-bezogene Forschung genutzt werden, um Evidenz für Entscheidungsträger*innen in Politik und Praxis in Subsahara-Afrika zu liefern. Die einzelnen Arbeitspakete befassen sich mit der Entwicklung, Synthese und Translation kontext-spezifischer Evidenz an der Schnittstelle von COVID-19 und nicht-übertragbaren Krankheiten. Drei Arbeitspakete sind im Bereich Primärforschung angesiedelt: eine Studie zur Identifizierung von Risikofaktoren für eine SARS-CoV-2 Ansteckung unter Mitgliedern eines Haushalts in Äthiopien, eine Untersuchung von Auswirkungen der COVID-19 Pandemie auf körperliche Aktivität und Routineversorgung von Diabetes und Bluthochdruckpatient*innen in Ruanda, und eine Studie zum Einfluss der COVID-19 Pandemie und Präventionsmaßnahmen auf das Mobilitätsverhalten in Uganda. Drei Arbeitspakete fokussieren auf die Durchführung und/oder Anpassung von Evidenzsynthesen (Malawi, Deutschland, Südafrika), die im afrikanischen Kontext relevant sind. Prioritäre Fragestellungen werden im engen Austausch mit Stakeholdern aus Politik und Praxis entwickelt. Durch enge Kooperationen mit ähnlichen Forschungsstrukturen im BMBF-geförderten CEO-sys Projekt, sowie bei Cochrane, COVID-END und der WHO sollen Synergien geschaffen und unnötige Doppelungen wissenschaftlicher Arbeit vermieden werden. Alle Arbeitspakete werden in die bestehenden Wissenstranslationsstrategien des CEBHA+ Forschungsnetzwerks eingebettet und die Ergebnisse adressatengerecht aufbereitet, veröffentlicht und verbreitet.

Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Äthiopien Malawi Ruanda Uganda Südafrika Themen: Förderung Lebenswissenschaften

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