StartseiteLänderAfrikaSüdafrikaTB Sequel II - Prävention, Diagnose und Behandlung von Post-Tuberkulose-Lungenerkrankung - Multimodale klinische Studien zur Erforschung von PTLD

TB Sequel II - Prävention, Diagnose und Behandlung von Post-Tuberkulose-Lungenerkrankung - Multimodale klinische Studien zur Erforschung von PTLD

Laufzeit: 01.03.2023 - 29.02.2028 Förderkennzeichen: 01KA2223B
Koordinator: Ludwig-Maximilians-Universität München – Klinikum - Abt. für Infektions- und Tropenmedizin

Die in der vorangegangenen Förderperiode entwickelte TB Sequel-Kohorte mit 1560 neu diagnostizierten TB-Patienten war weltweit das erste prospektive Forschungsprojekt dieses Umfangs zur "Post Tuberculosis Lung Disease (PTLD)" und stellte eine einzigartige wissenschaftliche Plattform zur umfassenden Erforschung der Entstehung von PTLD sowie der zugrundeliegenden Mechanismen und Risikofaktoren dar. In TB Sequel II wird nun der langfristige Krankheitsverlauf der PTLD sowie damit assoziierte gesundheitliche und sozio-ökonomische Folgen bis zu 8-10 Jahre nach TB-Diagnose untersucht. Ein weiterer Forschungsschwerpunkt werden die Erforschung neuer Strategien zur Diagnose, Prophylaxe und Therapie von PTLD sowie deren Integration in die lokalen Gesundheitssysteme sein. Wissenschaftler der Abteilung für Infektiologie und Tropenmedizin am Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) werden maßgeblich in alle Aktivitäten der Arbeitspakete: Forschung, Kapazitätsentwicklung und Netzwerken involviert sein. Der wissenschaftliche Fokus der LMU wird zum einen auf der klinisch-epidemiologischen Untersuchung der Krankheitslast (einschließlich Charakterisierung der verschiedenen PTLD-Phänotypen), Todesursachen und Risikofaktoren von PTLD liegen (Kohortenstudie) und zum anderen auf der Entwicklung von medikamentösen Therapien zur Prävention und Behandlung von PTLD (HDT-Trial). Wissenschaftler der LMU werden außerdem in die Analyse von Biomarkern für PTLD involviert sein, wobei hier der Fokus auf Genom- und Transkriptomdaten liegen wird. Mitarbeiter der LMU werden außerdem die Konzepte zur Ausbildung und Kapazitätsentwicklung der afrikanischen Sites entwickeln und umsetzten als auch eine Führungsrolle bei der Datenerfassung, –Monitoring und –Analyse innerhalb des Netzwerkes einnehmen.

Verbund: Gesundheitsnetze Afrika - Rhissa - TBSEQUEL Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Gambia Mosambik Tansania Südafrika Themen: Förderung Lebenswissenschaften

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