Städte und Stadtgesellschaften sollten nachhaltig entwickelt werden sowie räumlich und sozial ausgewogen sein. Klimawandel, exorbitanter Verbrauch an Flächen und natürlichen Ressourcen und rapider gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Wandel erschweren es im östlichen und südlichen Afrika, Städte angemessen zu steuern und in ökologisch und sozial nachhaltige Entwicklungspfade zu lenken. Dem "Recht auf Stadt" und der Bedeutung "grüner Infrastruktur" wird dabei eine wachsende Bedeutung beigemessen. Über ein besseres Verständnis dieser Zusammenhänge leistet das Vorhaben einen Beitrag zur Förderung a) nachhaltiger urbaner Lebenshaltung und gesellschaftlicher Anpassungsfähigkeit sowie b) der Etablierung inklusiver, integrativer (gerechter) Städte. Das Projekt untersucht Impulse umweltbezogenen und sozialen Wandels und identifiziert Barrieren und Potentiale für einen angemessenen Umgang damit. Indem es Verwundbarkeit, Risiko, Resilienz und Kreativität mit nachhaltiger gru¨ner Infrastruktur und dem Ruf nach "Recht auf Stadt" verbindet, schlägt es einen innovativen Weg zur Lösungsfindung ein. Die Verknu¨pfung von Forschung und Graduiertenausbildung sowie der Bezug zur Planungs- und Stadtentwicklungspraxis ist dabei eng an die Entwicklung sich wechselseitig befruchtender Forschungs-, Ausbildungs- und Anwendungskonzepte gekoppelt.
Verbundprojekt: Adaption, Ernährungssicherung, Risiko und das Recht auf Stadt im subsaharischen Afrika: Nachhaltige Existenzsicherung im Kontext integrativer, grüner, urbaner Infrastruktur; Teilprojekt: Uni Erlangen
Laufzeit:
01.12.2016
- 31.07.2022
Förderkennzeichen: 01DG16015
Koordinator: Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg - Naturwissenschaftliche Fakultät - Department Geographie und Geowissenschaften - Institut für Geographie
Verbund:
AfriCity
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Malawi
Tansania
Südafrika
Themen:
Förderung
Lebenswissenschaften