Unter den Erbkrankheiten gehört der Hörverlust zu den häufigsten sensorischen Störungen, die bei etwa 1 in 500 Neugeborenen vorkommen. Mit dem Aufstieg des Zebrafisches als Modellorganismus für Krankheiten und Entwicklungsprozesse, stieg das Interesse den Verlust und die Regeneration von Haarsinneszelle auch im Innenohr und Seitenlinienorgan des Zebrafisches zu erforschen. Deswegen schlagen wir vor im Zuge der Europäischen Zebrafisch-Core Facility, Modelsysteme zu entwickeln, die sich der Charakterisierung von neuen Genen, die zum Hörverlust im Menschen führen und dem Screening von therapeutischen Molekülen widmet. Wir schlagen vor, eine Kooperation zwischen den Gruppen von Prof. Uwe Strähle in Deutschland und Prof. Saber Masmoudi in Tunesien durchzuführen. Mit dem Projekt sollen Forschungsaufenthalte von Forschern aus Tunesien am Karlsruhe Institut für Technologie (KIT) finanziert werden. Ebenso kann es dadurch Besuche von KIT- Forschern in SFax Tunesien, realisiert werden. Dabei soll die Funktion des DFNB13 Gens und dessen Mutation untersucht werden, die zu einer autosomal-rezessiv Symptom-freier Schwerhörigkeit im Menschen führt.
Charakterisierung neuer Gene, die zum Hörverlust des Menschen führen können. Erforschung anhand des Modelorganismus Zebrafisch.
Laufzeit:
01.08.2016
- 31.07.2018
Förderkennzeichen: 01DH16016
Koordinator: Karlsruher Institut für Technologie (KIT) - Institut für Toxikologie und Genetik
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Tunesien
Themen:
Förderung
Lebenswissenschaften