Die Risiken auf die Gesundheit von in der Umwelt in niedrigen Dosierungen vorkommenden Pyrethroid-Pestiziden sind nicht bekannt. Pyrethroid Pestizide werden häufig in den entwickelten Ländern sowie insbesondere auch in Entwicklungsländern eingesetzt. Die Mechanismen der toxischen Wirkung der Pyrethroide sind komplex . Obwohl die synthetische Pyrethroide im Allgemeinen als die sichersten Insektizide gelten, wird das mögliches Risiko der Entwicklung einer neurodegenerativen Erkrankung durch eine langfristigen Exposition auch von geringen Pyrethroid-Resten intensiv diskutiert. Die Ziele des Projektes ENVBIOM sind basierend auf OMICS Technologien die Mechanismen der toxischen Wirkung einer Kurz- bzw. Langzeit Expposition mit synthetischen Pyrethroiden zu erforschen bzw. die dadurch entstehenden Krankheitsbilder und pathopyhisiologischen Prozesse. In diesem Projekt soll die Wirkung der Pyrethroide auf neuroinflammatorische Parametern, oxidativen Stress, Immuntoxizität und Genotoxizität untersucht werden. Im Vordergrund steht dabei der Austausch von Doktoranden und wissenschaftlichen Mitarbeiter, die im Rahmen der Kooperation die Möglichkeit haben in den jeweiligen Partnerlaboren neue Methoden zu lernen bzw. an Workshops teilzunehmen und so Ihre wissenschaftlichen Fähigkeiten zu erweitern.
In vitro und in vivo Modelle zur Verbesserung der Analyse der gesundheitlichen Risiken von synthetischen Pyrethroiden: Ein neuer molekular- und zellbiologischer Ansatz zum Erforschen der Gesundheitsrisiken die durch synthetische Pyrethroid-Pestizde verursacht werden können.
Laufzeit:
01.12.2016
- 30.11.2018
Förderkennzeichen: 01DH16032
Koordinator: Albert-Ludwigs-Universität Freiburg - Universitätsklinikum Freiburg - Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Tunesien
Themen:
Förderung
Lebenswissenschaften