Zur Alianza Estratégica gehören die Universidad Nacional Mayor San Marcos (die 1551 gegründete älteste Universität Amerikas), die Universidad Nacional de Ingeniería und die Universidad Nacional Agraria La Molina in Lima; sie umfasst 55.000 Studierende und 3.500 Dozenten.
"Das mit der Alianza Estratégica geschlossene Abkommen ist das erste seiner Art zwischen einem deutschen und einem peruanischen Hochschulnetzwerk", so Prof. Dr. Bernd Reissert, Sprecher von UAS7 und Präsident der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin. "Die Hochschulallianz UAS7, die bereits mit einem Außenbüro im Deutschen Wissenschafts- und Innovationshaus (DWIH) in São Paulo vertreten ist, unterstreicht mit dem Besuch bei den peruanischen Partnern auch die strategischen Interessen der sieben Hochschulen in Lateinamerika." Dabei bietet das Kooperationsabkommen, das der DAAD Anfang 2012 mit der Alianza Estratégica unterzeichnet hat, einen geeigneten Rahmen, um Studierende in Masterprogrammen hauptsächlich ingenieurwissenschaftlicher Fächer auszutauschen und das Interesse der peruanischen Partner an der Zusammenarbeit mit Professorinnen und Professoren der UAS7-Hochschulen zu stärken.
Der Besuch der UAS7-Delegation, der auch Prof. Dr. Joachim Metzner, Vizepräsident der Hochschulrektorenkonferenz, angehörte, galt auch zwei privaten Universitäten in Lima, der Pontificia Universidad Católica del Perú und der Universidad Tecnológica (UTEC), die beispielhaft für die wachsende Qualität der peruanischen Hochschullandschaft stehen.
Unterstützt wird das Abkommen zwischen UAS7 und der Alianza Estratégica von der Deutschen Botschaft in Lima, die diese Partnerschaft als Meilenstein in der Bildungs- und Wissenschaftskooperation zwischen Deutschland und Peru betrachtet, sowie von der DAAD-Außenstelle im Lima.
UAS7 e. V. ist der Zusammenschluss von sieben leistungsstarken deutschen Fachhochschulen mit starker internationaler Ausrichtung. Nach dem Grundsatz "Gemeinsam sind wir stärker" bilden die Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, die Hochschule Bremen, die Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, die Fachhochschule Köln, die Hochschule München, die Fachhochschule Münster und die Hochschule Osnabrück seit der Gründung eines gemeinsamen Verbindungsbüros in New York im Jahr 2005 eine strategische Allianz und arbeiten in ausgewählten Bereichen zusammen. UAS7 definiert sich als Qualitätsgemeinschaft, in der die Mitgliedshochschulen ihre Leistungen miteinander vergleichen und aus guten Beispielen der Partner lernen, und als Aktionsgemeinschaft, in der die Mitgliedshochschulen - vor allem auf dem Feld der Internationalisierung - gemeinsame Projekte verwirklichen, die über das hinausgehen, was einzelne Hochschulen leisten können.
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